„Männerquote“ zum „Internationalen Frauentag“ ?
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- hochgeladen von Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen)
Braucht man sicher nicht, weil über 30% der Männer (hoffentlich) an diesem Tag Frauen besonders beachten und achten werden.
Demgegenüber beschäftigt sich der Bundestag vor diesem 08. März mit der „Frauenquote in Aufsichtsräten“.
In unserer von Männern beherrschten Gesellschaft wird es – wie beim Mindestlohn und anderweitig – Möglichkeiten geben, sich da rauszuhalten.
Weil der Artikel 3 des Grundgesetzes :
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
noch lange nicht umgesetzt ist, erscheint mir die „Frauenquote“ unrealistisch.
Erst wenn Männer Frauen in Funktionen wollen (nicht an ihrer Kompetenz vorbei gehen können) und/oder Frauen sich dafür durchkämpfen, wird sich dort wirklich etwas tun und auch Bestand haben.
Einer Quote nach Frauen einzusetzen, erscheint mir wie ein Schattenspiel, um Gleichberechtigung vorzugauckeln.
Ich frage stattdessen nach der Quote derjenigen, die sich (laut Grundgesetz) wirklich um die Gleichberechtigung der Frau bemühen?
Wenn Frauen gefragt werden, was sie daheim erwartet und sie antworten:
„Ich hoffe, dass mein Mann die Wohnung in Ordnung gebracht und die kleinen Aufgaben (darunter Fensterputzen und Einkaufen) erledigt hat, um Pizza (siehe Bild) zum Abendessen schon liebevoll vorbereitet zu haben.“
dann ist ein guter Teil des Weges zur Gleichberechtigung zumindest im Alltag auf dem richtigen Weg.
Männer, die über dies lächeln und sich zurücklehnen, weil das ja wohl nicht ernst gemeint sein kann, gehören gewiss zu der Männerquote, die nicht für Gleichberechtigung eintritt.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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