Holtze will neue Regeln beim Freibad
(von Dr. Anja Pielorz)
Der Betriebsleiter der ZGS der Stadt Sprockhövel, Ralph Holtze, weiß um die Aufregung um den freien Eintritt für die Vereine ins Freibad Sprockhövel. Der STADTSPIEGEL berichtete in seiner letzten Samstag-Ausgabe sowie online auf www.lokalkompass.de/hattingen.
„Die aktuelle Regelung wird als ungerecht empfunden“, so Holtze. Freien Eintritt haben von den rund 10.000 vereinsgebundenen Sportlern in Sprockhövel aber nur Schüler im Rahmen von Schulveranstaltungen, die Feuerwehr, die DLRG für Training und Wettkämpfe, die Triathleten für das Training sowie diejenigen, die das Sportabzeichen machen – allerdings auch nur für das Absolvieren des Abzeichens. Hier gehe es aber wohl nicht so sehr um die finanziellen Dinge, sondern eher um das moralische Unrechtsempfinden der Bevölkerung, vermutet Ralph Holtze.
„Wir werden nach den Sommerferien die Eintrittspreise und Regelungen des Freibades komplett überarbeiten“, erklärt der ZGS-Chef. Die Sportplätze seien ab 2002 in die Eigenverantwortung der Vereine übergegangen. Hier zahle die Stadt nur noch einen Zuschuss und habe durchaus Einspareffekte.
Beim Freibad hingegen bestehe wohl Nachbesserungsbedarf. Doch dazu müssen auch Politiker ihre Hausaufgaben machen. Und das ist eine Aufgabe für die Zeit nach den großen Ferien.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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