Warum mögen es offensichtlich Lehrer nicht – Schülern Mathematik lieben zu lernen ?
Da sollen Schüler der 8.Klasse mit Wurzeln rechnen.
Das ist ja nicht schlecht doch unter Verwendung des Wurzelzeichens nicht einfach.
Wenn ich bedenke, dass Rechnen mit Brüchen berechtigt zum Lehrplan gehört, dann könnte man diese Berechnungen ja einfach nutzen. Dazu noch die Potenzregeln – und alles lässt sich für den Schüler einfacher regeln, die Potenzgesetze und die Bruchrechnung sinnvoll einsetzen (BIld 2).
Der Schreck vor den Wurzelzeichen verschwindet und das Gelernte lässt sich gut anwenden.
Da muss zwar nicht gleich eine „Liebe zur Mathematik“ entstehen. Doch der Nutzen des Gelernten zeigt, dass Mathematik doch nicht so schlimm und unverständlich ist.
Wenn somit in der Abbildung laut 2) (Bild 1) mit Wurzelzeichen gerechnet und das schwer verstanden wird, ist mir plausibel, weshalb unsere Schüler derart schlechtes Wissen haben, dass nach Fachkräften aus dem Ausland gerufen werden muss.
Warum zeigt man nicht, wie gut sich mit Grundkenntnissen die Mathematik „erobern“ lässt?
Einem Schüler schrieb ich 6) (Bild 3) auf und gab ihm Aufgabe 7).
Erst schnaufte er und meinte ablehnend, dass er sowas noch nicht in der Schule gesehen habe.
Ich sagte nichts, sah ihn nur an. Er schaute nochmal drauf und löste mit den Worten: Da müsste das ja so gehen! – diese Aufgabe. Mit unsicherem Blick sah er mich an. „Einfach Spitze1“ – meine Antwort.
Dann lachten und freuten wir uns beide. Weitere Aufgaben löste er so schnell, dass ich fast Not hatte, weitere aufzuschreiben.
Wider Erwarten aber hoch erfreulich war seine nächste Note eine 1 – zum geschilderten Thema.
Geht doch!
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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