Waren in „Waren“ - Urlaubserinnerung
Durch die heißen Sommertage sind wir dreimal in Waren gewesen, bis die Witterung einen Stadtbummel erträglich machte.
Zuerst waren wir einfach an der Binnenmüritz, genossen den Abendhimmel und unterschiedlichen Wasservögel nachdem wir im Hafen wunderbar Abendessen in der „Kartoffelscheune“ waren.
Beim zweiten Mal schafften wir es bis zum Mittagessen am Markt, wohin es uns auch beim dritten Besuch zog. Danach bummelten wir durch die Innenstadt und erfreuten uns an den zahlreichen und oft kleinen Geschäften, welche der Stadt eine gemütliche Atmosphäre vermitteln.
Für mich war das Interesse auf Hausmarken und vor allem die Suche nach interessanten Kanaldeckeln geweckt, als ich den „Stadt Waren Müritz“ entdeckt hatte. Meine Freude, diesen mehrfach entdecken zu können, kam vom Vergleich mit Gotha, wo unser Residenzstadt-Kanaldeckel auch in der ganzen Innenstadt zu sehen ist.
Aber ein weiterer Kanaldeckel lenkte mein Augenmerk auf ihn. „HAWIL GMBH“ sagte mir nix, ließ mich aber im Internet nachschauen und ergab, dass es sich um eine Firma in Moers (Niederrhein) handelt, die seit 1861 Parkbänke, Papierkörbe, Absperrpfosten und eben auch diesen Kanaldeckel hergestellt hat. Schon interessant, was Kanaldeckel so alles erzählen können.
(Auch deshalb freue ich mich immer wieder, wenn ich dankend Fotos von bemerkenswerten Kanaldeckeln geschenkt bekomme – insbesondere solche mit Stadtwappen.)
Schließlich gingen wir hinauf zur „St. Georgenkirche“, von der ich schon schrieb (HIER!).
Neben dieser Kirche mit ihrer tollen Heizung gab es in "Waren" noch etwas, was wohl nicht jede Stadt aufweisen kann: Eine Kinderspielecke mit Namen "Kindercafé"!
Ach ist Urlaub schön und gibt es soooo viel zu sehen, kann man seine Heimat immer besser kennen lernen.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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