Überlegungen zu meinen PC-Kursen im Gothaer Frauenzentrum – oder: Die Geister, die ich rief . . .
Als ich 2013 dem Gothaer Frauenzentrum meinen PC-Kurs anbot, war das für mich in der Art und dem Umfang wegen der vielen Interessentinnen ganz neu.
Voll engagiert musste ich einige Monate warten, bis sichtbare Erfolge zu sehen waren.
Zum Kurs-Ende waren wenige der Angefangenen verblieben aber zu einer duften Truppe „zusammengeschweißt“.
Die meisten trugen sich ein weiteres Mal zum PC-Kurs ein und bilden nun die Gruppe der „Fortgeschrittenen Laien“.
Der Zusammenhalt und die wohltuende Gemeinschaft ist geblieben.
Ja, ich freue mich immer auf sie und hörte auch, dass sie gerne in dieser Gruppe weiter lernen möchten.
Am jüngsten Donnerstag gab ich das erste Mal eine konkrete „Hausaufgabe“ – bis in 14 Tagen.
Wunderbar, dass ich spüre, wie sie wahrhaftig „Fortgeschrittene Laien“ sind, viel vom Gelehrten sich eingeprägt hat.
Der nunmehr zweite PC-Kurs 2014/15 hat wieder eine große Anzahl „Echter Laien“. Mit ihnen umzugehen, sich auf sie einzustellen, ihnen Angebote zu machen – das ist sicher genau wie ein Jahr zuvor – fühlt sich für mich jedoch ganz anders an.
Darauf muss ich mich erst selbst einstellen. Noch ist nicht klar, wer im Kurs bleibt, welches Wissen man mitbringt, ob meine Lehrart angenommen wird.
Auch möchte ich die Wissensvermittlung besser geben, als das bei ersten Mal war.
Es ist eine echte Herausforderung für die „Neuen“ aber auch für mich.
So werde ich mich auf die Zweigleisigkeit einstellen, Fortgeschrittenen kreative Aufgaben anzubieten und den neuen „Echten Laien“ ihre grundsätzliche Herausforderung so zu gestalten, dass sie diese annehmen, sich dabei wohlfühlen und gerne aktiv mitmachen.
Ich freue mich auf beide Seiten!
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Wenn eine Frau ihr Notebook noch gar nicht richtig kennt und schon gar nicht die Möglichkeiten, mit ihm zu arbeiten, dann ist mir das fast am liebsten. Da kann ich den Umgang und grundsätzliche Arbeitsweisen prägend zeigen. Sie wird es damit leichter und mit der Zeit eine große Freude haben, das Notebook als helfenden Freund sehen und nutzen.
Auch kommen Frauen, die gute Hinweise Dritter mitbringen oder sich selbst schon etwas vertraut gemacht haben mit ihrem Notebook. Sie werde ich davon zu überzeugen versuchen, dass meine Vorschläge besser oder schneller zu erlernen sind – wenigere Grundkenntnisse bedürfen.
Das Wichtigste ist, dass alle Kursteilnehmer mit Freude lernen und anwenden. Wenn sie dann aus dem Können auf eigene Erfolge blicken, dann werden wieder Gruppen entstehen können, wie die oben genannten „Fortgeschrittenen Laien“
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Doch schon heute sehe ich einer neuen Aufgabe für mich entgegen:
Was wird mich bei einem möglichen 3.PC-Kurs erwarten?
Was kann ich den dann „Ausgewachsenen fortgeschrittenen Laien“ anbieten, wenn sie sich selbst nicht „entlassen“ sondern erneut bleiben möchten?
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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