Skandal : AVU rechnet falsch ab !
Guten Tag,
ich finde dass es nicht reicht mit : Wir schicken Ihnen eine neue Rechnung. Denn unter Umständen sind davon viele betroffen, die Ihren Verbrauch nicht nachrechnen, weil man davon ausgeht, dass die Berechnung stimmt. Das hat mir auch der Vor-Vorbesitzer am Telefon gesagt.
Zum Vorfall :
Ich habe eine Halle mit Büro und Wohnung zum 01.03.2014 gekauft. Der Vorbesitzer hatte die Halle nicht benutzt, sie stand 3 Jahre leer. Lediglich wurde das Rolltor ein paar Mal benutzt und ev. ein paar Lampen. Trotzdem bekam er eine Abrechnung von der AVU für Strom in Höhe von 2438,12 € für angeblich 8628 KWh für den Zeitraum vom 28.05.13 bis 31.01.14.
Nun bekam ich nach 2 Monaten Nutzung- und das nur mal mit einer Bohrmaschine, ein paar Lampen und 2 PC´s sowie 3 Druckern- auch eine Rechnung in Höhe von 547,59 € für angeblich 1772 KWh.
Das da etwas nicht mit rechten Dingen geschieht war mir klar. Wir haben dann die Verbraucher auf einen andern Zähler gelegt und geprüft, ob jemand Fremdes an unserer Leitung hängt. Bei gebrauchten Objekten weiss man ja nie was vorher gelaufen ist. Aber nein, der Zähler stand still. Bei Anrufen bei der AVU teilte man uns mit man müsse das schriftlich einreichen...es käme auch niemand raus um das zu prüfen, man müsste eine Zählerprüfung beantragen und diese auch selbst bezahlen. Der Zähler wäre mit einem Wandler ausgerüstet und der Verbrauch wird dann mit Faktor 20 multipliziert.
Daraufhin habe ich ein Elektrounternehmen aus der Gegend angerufen und erst einmal erkundet, was es mit dem Faktor auf sich hat und wer das festlegt. Der nette Mann fragte mich nach der Abrechnung und ich teilte Ihm die Werte mit. Daraufhin er sagte : Herr Schwabe, rechnen sie mal, 21,6 KWh x 20 sind doch 432 KWh und nicht 8628 KWh. Ich wieder nun zusammen mit dem Vorbesitzer bei der AVU angerufen. Die Dame teilte mit sie könne uns nicht dazu Auskunft geben, das müssten wir schriftlich einreichen. Wir fragten sie ob sie nicht rechnen könne. Sie meinte wiederum sie könne dazu nichts sagen und sie könne uns auch nicht verbinden. Daraufhin wir erneut anriefen und eine andere Damen dran hatten, die sich endlich dazu bereit erklären ließ, mal nach zu rechnen. Es dauerte dann geschlagene 15 Minuten bis sie wieder dran kam um uns mit zu teilen, sie erreiche keinen und würde uns zurück rufen. Dies geschah oh Wunder dann nach 10 Minuten, wo sie uns erklärte, man hätte sich vertan und nicht mit Faktor 20 multipliziert, sondern mit Faktor 400, also 2x20. Wir fragten sie wie das denn kommen könne wo doch in der Abrechnung nur der Faktor 20 stehe. Sie meinte sie wüsste das nicht. Wir sagten das ist doch eine Software die da rechnet, wie das denn passieren können. Das grenzt ja an Betrug. Dann meinte sie das wäre jetzt zu hoch gegriffen was wir aber verneinten. Denn unter Umständen sind viele andere davon betroffen, die das Jahre lang nicht gemerkt haben, tausende € zu viel gezahlt haben und weiter zahlen. Sie meinte wir bekommen eine neue Rechnung und damit hat es sich.
Fazit:
Die AVU geht zu Tagesordnung über und lässt andere fleißig weiter weit überhöhte Rechnungen zahlen. Wir denken das dieser Fall lückenlos aufgeklärt gehört und alle Kunden informiert werden müssen Ihre Abrechnung richtig nach zu rechen, denn man kann nicht davon ausgehen, dass die AVU richtig abrechnet. Und vor allem die Kunden nicht informiert. Das ist ein Skandal und gehört in die Zeitung !
gez. Stefan Schwabe 21.05.14
Bezugnehmend auf meinen Artikel vom 21.05.14 hier weitere Informationen :
Heute rief ich erneut bei der AVU an, nachdem man mir dieselbe Rechnung mit der falschen Abrechnung erneut zusandte anstatt wie zugesagt eine neue korrigierte.
Die gute Dame meinte dann das wäre ein Versehen, die Rechnung wäre storniert. Ich fragte Sie wie es denn sein könne dass die Software sich verrechnet.
Sie konnte mir das erst nicht sagen. Erst nach langem wiederholten Bohren teilt sie mit, sie wüsste dass im Febr. 7 März es ein Softwareproblem im Hause gab. Man hätte aber alle Kunden informiert.
Ich teilte ihr mit, dass dies ja nun nicht sein kann denn dann wäre ich und auch der Vorbesitzer informiert worden. Sie wiederholte sich :Wir habe alles getan.
Fazit :
Tatsächlich jedoch nicht, denn man hat es einfach darauf ankommen lassen, ob die Kunden etwas merken, denn sonst wären wir informiert worden.
Und das Problem scheint weiter zu bestehen, denn unsere neue Rechnung ist aus Mai und nicht aus März, wo das Problem angeblich bestanden hätte.Das ist glatter Betrug und gehört geahndet !
Gez. Stefan Schwabe 27.05.14
Autor:Stefan Schwabe aus Sprockhövel-Haßlinghausen |
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