Schülerhilfe: Warum „Mathe-Hilfen“ und welche?
Das erste Bild gibt eine Übersicht über Anforderungen an Schüler bei Mathe-Aufgaben.
Wer diesen Ablauf beherrscht, hat kaum Schwierigkeiten. Sie werden durch Übungen beseitigt. Oft bleibt davon aber wenig übrig, wenn man das Üben zu schnell beendet oder das jeweilige Thema "abhakt" (in die Vergessenheit schickt). Doch es lässt sich wieder ins Leben rufen.
Was aber, wenn man vor allem daran scheitert, einen Lösungsansatz zu erstellen, weil man die "Hilfen" nicht kennt, nicht geübt hat, sie nicht für wichtig hielt, als sie im Unterricht behandelt wurden?
Erschwerend kommt hinzu, dass manche Schüler allein schon Schwierigkeiten im Rechnen haben, so dass sie den Erklärungen des Lehrers zu den möglichne oder notwendigen "Hilfen" gar nicht folgen können!
Allein das Üben von Lösungswegen in der Anwendung der "Hilfen" ist kein bewusstes Anwenden dieser "hilfen" sondern oft nur schematisches Einsetzen an bestimmten Stellen.
Das möchte ich in diesem Beitrag an zwei Mathe-Themen zeigen:
1) "Bearbeiten von Termen" - das kommt ständig vor und ist eine wichtige Grundlage
2) "Trigonometrie der Ebene" - ist ein Beispiel dafür, dass die genannten Punkte ausreichen, das gesamte Thema zu beherrschen.
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Worauf können Eltern achten, wenn ihr Kind Nachhilfe benötigt?
Oft kann man im Thema selbst wenig helfen. Nach den "Hilfen" fragen und sie sich erklären lassen, das ermöglicht eine Beschäftigung des Schülers mit diesen und auch, sie auszusprechen.Dadurch können die "Hilfen" sich echt im Kopf festsetzen!
Beispiel: Satz des Pythagoras
"Das ist das mit den Quadraten und der Hypotenuse."
Das zeigt, dass der "Satz des Pythagoras" noch nicht im Kopf angekommen ist.
"a-Quadrat plus b-Quadrat ist gleich c-Quadrat"
Klingt schon besser. Aber wenn man danach fragt, was denn nun a, b, c sind, kommt meist ein Stottern und Nichtwissen - also auch noch nicht im Kopf angekommen.
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Die Fotos zeigen diese Beitragsthematik in Kurzform:
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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