Gotha live
Nachhilfelehrer – werden die, welche es nicht geschafft haben

Bild 1 : Tausender-Kennzeichnung mit Punkt (DIN)
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Diese Sicht einer Realschullehrerin gegenüber einer ihrer Schülerinnen ist schon erstaunlich, zumal die Lehrerin mich gar nicht kannte.

Als ich nach einem Angebot der Lehrerin mit ihr über eine Sachfrage sprach, riet die Lehrerin der Schülerin danach, doch möglichst einen anderen Mathe-Nachhilfelehrer zu nehmen.

Als ich schließlich die Schulleiterin über diese Ungehörigkeiten per Brief informierte, erhielt ich zwar (bis heute) keinerlei Antwort.
Doch zumindest die Lehrerin ließ mich über die Schülerin davon in Kenntnis setzen, dass sie es als „Hausfriedensbruch“ auffassen würde, sollte ich noch einmal in die Schule kommen und mit ihr über einen Schüler sprechen wollen.

Beim Lesen dieser Zeilen fragt man sich freilich, worum es da ging und was die Lehrerin geritten hat?

Im Grunde handelte es sich nur um die Tausender-Kennzeichnung:
*** 1 *** „2000,00“ (ohne Kennzeichnung)
*** 2 *** „2 000,00“ (Kennzeichnung durch Leerzeichen)
*** 3 *** „2.000,00“ (Kennzeichnung durch Punkt)

Die Lehrerin empfahl ihren Schülern, für die Tausender-Kennzeichnung einen "Hochpunkt" (siehe Bild 2) einzusetzen – vor dem Hintergrund, diese Kennzeichnung nicht mit einem Komma verwechseln zu können.
War mir das vor dem Gespräch mit ihr neu, fand ich dazu auch nix im Internet, so konnte sie mir nicht sagen, wo das nachzulesen sei. Freilich methodisch kann ich es mir vorstellen.

Der erwähnten Schülerin gab die Lehrerin einen Punktabzug (und damit eine Note schlechter), weil sie die DIN-Kennzeichnung (*3*) gewählt hatte (siehe Bild 1) und dies mit einem Komma verwechselbar gewesen sei. Daraus ergab sich schließlich der mir angebotene Lehrerbesuch und die Reaktionen der Lehrerin.

Welche Gründe gibt es, eine ordentliche Tausender-Kennzeichnung als Fehler zu werten, Nachhilfelehrer abzuwerten, in mir einen Diplom-Mathematiker in Frage zu stellen, dessen Leistungen ihr überhaupt nicht bekannt sind?
Während ich gegenüber dem Mädel nichts sagte über das geführte Gespräch noch über meinen menschlichen Eindruck der Lehrerin, war diese offensichtlich überrascht gewesen hatte sich in gutes Licht und mich in den Schatten stellen wollen und hilflos zumindest große Charakterschwäche gezeigt.

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Die Fotos zeigen den geschilderten Sachverhalt, der im Grunde genommen wie ein kleiner Treppenwitz gesehen werden kann.

Bild 1 : Tausender-Kennzeichnung mit Punkt (DIN)
Bild 2 : Methodisch empfohlener "Hochpunkt" der Lehrerin - nach Internet ist in der Schweiz ein Hochkomma möglich: "2'000,00" (aber kein Hochpunkt!)
Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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