„Heinrich Schliemann Museum“ in Ankershagen
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Wer Urlaub in Mecklenburg macht, absichtlich oder „versehentlich“ nach/durch Ankershagen kommt, der muss einfach dieses Museum besuchen und den Geist der Troja-Ausgrabungen (sowie in Mykene) aufnehmen.
Die Leistungen des Heinrich Schliemann, seine Bedeutung und die Hochachtung vor ihm und seinen Mitstreitern wird dort besonders einprägsam deutlich.
Ein herrliches Gelände mit Gebäuden, die sich unaufdringlich in die Landschaft einfügen. Museumspersonal, welches einem schon die Freude an diesem Museum aufkommen ließ und stets Rede und Antwort stand, falls man etwas zusätzlich wissen wollte.
Das Trojanische Pferd lässt jeden Vorüberkommenden erst einmal stutzig werden.
Zuerst geht man auf das Pfarrhaus zu, in dem Schliemann einen Teil seiner Kindheit verbrachte, bis man im Nebengebäude die Kasse aber auch einen Imbiss findet.
Das Museum hat neben den zahlreichen Dokumenten und Lebensbeschreibungen auch etliche Ausstellungsstücke sowie Modelle zu bieten, so dass man sich wunderbar versetzen kann in die Zeit des Heinrich Schliemann.
Sehr beeindruckt sind Schliemanns Sprachkenntnisse sowie deren Darstellung. Interessant seine Wohnung und sein Grabmal in Athen. Die hohe internationale Anerkennung und Bedeutung Schliemanns kommt auch in der Dokumentation zu seinem Tod und Begräbnis zum Ausdruck.
Ohne allzu tief in das Dargebotene zu dringen – eigentlich einen kurzen Besuch angedacht – waren wir nach über einer Stunde erst wieder mit unserem Durchgang fertig. Es lohnt sich gewiss, dort nochmals zu sein und weiter in das Leben des Heinrich Schliemann einzutauchen.
Wir waren dort auch, weil Heides Sohn seit seiner Kindheit sich der Archäologie verschrieben hat, Schliemann einen wesentlichen Anteil daran hatte und diese heute seinen Beruf und seine Berufung darstellen.
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Die Fotoauswahl ist nur ein Teil, mit dem ich einen Einblick geben und das Interesse hochhalten oder gar wecken möchte.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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