Talkshows bringen nix, wenn keine klare Problemlösung und/oder eigene Aktivität angegeben wird

Ein fröhlicher österlicher Rückblick - auflockernd zum mehr als ernsten Thema

Mir ist schon klar, dass es größere Probleme gibt, die in ihrer Vielschichtigkeit auch der dazu notwendigen Lösungsansätze in einer Talkshow nicht dargelegt werden können.
Doch ist es mir langsam zuwider, von den verschiedenen Seiten einerseits Vorwürfe und andererseits „Da müsste man“-Empfehlungen zu vernehmen, um dann nach der Show mit nichts Konkretem dazustehen.

Da wird jahrelang davon gesprochen, dass man sich mit den Rechten auseinandersetzen muss und wie wichtig das sei. Ebenso erfährt man, wie jahrelang die NSU kleingeredet oder rechte Entwicklungen verkannt wurden.

Da war ich jüngst angenehm überrascht, als ein Pfarrer davon berichtete, wie er mit jungen Menschen arbeitet und das Rechtsthema dabei praktisch angeht!
Bei „Fakt ist“ schätzte ein Teilnehmer der Talkrunde ein, dass es sich bei Rechts nicht nur um ein staatliches/behördliches Versagen sondern um ein gesellschaftliches Problem handeln, dass es zu lösen gilt!

Wenn ich so sehe, wie zu oft Politiker etwas heraushauen, um einmal wenigstens ins Gespräch zu gelangen – wenn es auch unüberlegt und unkonkret und keine Lösung ist, so wünsche ich mir, dass zumindest in Talkshows jeder Teilnehmer einen eigenen Lösungsansatz oder Lösungsweg oder dazu hilfreiche eigene Aktivität benennt, woran man ihn messen und in die Verantwortung nehmen kann.
Und außerhalb solcher Talkshows sollte das Hauptaugenmerk der Politiker auf die Lösung ihrer Aufgaben und nicht darauf gelenkt werden, immer mal "eine neue Sau durchs Dorf zu jagen".

Wenn man selbst verinnerlicht hat, dass die wesentlichen Themen unserer Zeit eine gesellschaftliche Grundnorm benötigen, und dann schaut, wie schlecht es damit bestellt ist, dann muss jeder sich selbst betrachten, inwieweit er seinen Beitrag dazu tun kann, dass wieder gegenseitige Achtung der Menschen und ihrer Leistungen, dass der Umgangston und Benehmen eine gesunde Grundlage bilden!

Ja, das beziehe ich auch auf mich.
Durch meine Arbeit in der Schülerhilfe bin ich für die Verbesserung der Schülerleistungen tätig und wirke auch, auf gegenseitige Achtung und Benehmen positiven Einfluss zu nehmen.
Ebenso bin ich tätig im Gothaer Frauenzentrum mit und in meinen PC-Kursen.
Mit meinem täglichen Verhalten und Wirken bin ich gleicherweise bemüht, positiv zu wirken. (Wer will, kann das auch an der Vielfalt meiner Beiträge im Portal und meiner darin zu erkennenden Haltungen ersehen.)

Mehr, als noch vor Jahren, frage ich nach, wenn Gesprächspartner Floskeln in den Raum werfen, ohne konkrete Bezüge aufzuzeigen oder auch nur eigene Aktivitäten (gleich welcher Art) zu benennen.
Auch und genau deshalb hier mein Aufruf, sich einzubringen und sich nicht nur mit Worten zu begnügen!

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Meine weiteren Beiträge finden Sie in Übersicht: HIER!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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