Streik der Lehrer – in Thüringen neu oder schon monatelang
Der Lehrer-Streik hat sich nun auch aktuell nach Thüringen ausgeweitet, entnimmt man den Medien.
Wenn ich Schüler über ihre Mathe.-Stunden-Ausfälle der letzten Monate höre, dann muss wohl der Streik schon so lange dauern, denn 6-8 Wochen ohne Mathe. ist fast schon normal.
Fehlende Lehrer / Stundenausfall / Streik – hat man denn noch alle Tassen im Schrank?
Wenn Streik zur Normalität in Deutschland wird (Bahn / Flug) dann denke ich an das Gedicht mit der Suche nach dem Chef und wünsche mir, dass die Toiletten bestreikt würden, damit gemerkt wird, wie stark dies alles für – siehe unten.
Dazu passt auch, wie oft es schon gewesen ist und immer wieder darauf hingearbeitet wird, dass vom Gericht politische Entscheidungen gekippt oder vom Kopf auf die Füße gestellt werden müssen, weil sie von Politikern unausgegoren in die Welt gesetzt wurden.
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Das Arschlochgedicht
(von OderStaedter)
Ein Mensch der hatte Langeweile,
da stritten sich die Körperteile,
sehr heftig und mit viel Geschrei,
wer nun der Chef von ihnen sei.
Natürlich ICH sprach das Gehirn,
ich sitz ganz oben, hinter der Stirn,
bin stets am Denken, muss euch leiten,
bin Nr. 1, wer wills bestreiten!?
Die Beine riefen halt im Spaße,
gib nicht so an du Wabbelmasse,
durch uns kann sich der Mensch erst regen,
sich umtun und nach vorn bewegen,
die Augen riefen, uns sollte man zum Chef erklären,
wenn wir nicht ständig wachsam wären,
und plötzlich pfiffen auch die Ohren,
ohne uns da wäre das Gleichgewicht verloren!
Das Herz, die Nieren und die Lunge,
die Nase, Arme als auch Zunge,
ein jeder legte schlüssig dar,
dass er der Chef vom Ganzen war.
Bevor das Streitgespräch erlosch,
furzte jemand "Hey! Ich bin der Boss!",
"Haha!" wie alle Körperteile lachten,
das Loch "Hihi", ihre Späße machen,
doch der Arsch war verdrossen,
hat zielbewusst sich fest verschlossen.
Er dachte starrsinnig bei sich,
"die Zeit, sie arbeitet für mich,
wenn ich mich weigere zu scheißen,
werd ich die Macht schon an mich reißen".
Schlaff wurden Ohren, Arme, Beine,
die Galle, sie produzierte Steine,
das Herz, es stockte schon bedenklich,
das Hirn, es fühlte sich ganz langsam kränklich,
doch das Gesäß, es blieb knallhart,
kein Fürzchen kam in leise Fahrt.
Zum Schluss, da sahens alle ein,
der Boss kann bloß das Arschloch sein.
Und die Moral von der Geschicht:
Mit Fleiß und Arbeit schafft mans nicht,
denn warum soll die Ritze schwitzen,
wenn weiter man kommt mit auch sitzen.
Um Boss zu werden hilft allein,
ein Arschloch von Format zu sein,
das mit viel Lärm und ungeniert,
nichts als nur Scheiße produziert.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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