Reformationstag – heutiger Feiertag aber auch eine aktuelle Herausforderung
Wenn ich auch selbst nicht unmittelbar vom enormen Flüchtlingsstrom berührt bin, ist es schon belastend, ständig und überall davon aus den Medien zu erfahren und zu sehen, was sich an den unterschiedlichsten Orten abspielt.
Doch was wird da mitunter suggeriert, dass Ängste geschürt werden!
Wir sind in Deutschland und Europa vor allem nicht gewohnt, uns im Alltag mit anderen Glaubensrichtungen und Kulturen auseinanderzusetzen. Alles möge so bleiben wie wir es gewohnt sind? Nein, da müssen wir sicher unsere Haltungen reformieren, und umstellen und auf eine andere Zukunftsvorstellung einzustellen.
Da ist es nicht hilfreich, sich abwehrend gegen die Flüchtlingsströme zu wenden und auf den Erhalt bisheriger Alltagsgewohnheiten zu bestehen. Bedenken sollten auch nicht weggeschoben sondern auf den echten Inhalt hin untersucht werden, um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und in eine lebenswerte Zukunft einbauen zu können.
Vom Berliner Wochenende der Koalitionsparteien zur Flüchtlingsthematik erwarte ich keineswegs „den Weg“ sondern ein verantwortungsvolle Sicht auf die vielfältigen „Wie“ und eine achtungsvolle Bewältigung in den jeweiligen örtlichen/regionalen Anforderungen.
Wer eine Rezeptur erwartet, wird diese nicht erfahren!
Das ist ebenso unrealistisch, wie man Flüchtlinge abwehren/zurückhalten kann. Da können allein die Staaten in Gemeinschaft eine Lösung der Verteilung machbar werden lassen.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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