Gotha live
Meine einheitlichen Grüße am 03. Oktober 2020
Diesem heutige Feiertag entsprach viele Jahre dem 07. Oktober, den Jahrestag der DDR-Gründung.
Er umrahmte meine Kindheit, meine Jugend und einen ganzen Teil meines Familien- und Berufslebens, meinen Bemühungen um eine gute und doch am liebsten bessere DDR.
Da begleiteten und prägten mich mein Omchen, die Eltern und meine Schwester, Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen, Lehrer, Kollegen.
Sie alle würde ich gern auch heute grüßen, wobei es viele von ihnen nicht mehr gibt.
Was in die neue BRD am 03. Oktober 1990 hinüber gewachsen ist, sind die bleibenden Treffen der früheren Kollegen von „VEB Fahrzeugachse Gotha“, mit denen ich mich vierteljährlich zum „Vertriebenentreffen“ zusammenfinde. [Vertriebenentreffen, weil es unser Land, die DDR, nicht mehr gibt „weggenommen“ wurde.)
Und wen man aus der “alten Zeit“ trifft, mit dem gibt es nicht selten ein kleines Schwätzchen über die gemeinsam erlebte Zeit.
Durch meinen Arbeitwechsel 1994 nach Kassel lernten die damaligen“Wessis“ in mir einen „Ossi“ kennen – und umgekehrt ich sie.
Der Hinweis der Chefsekretärin unter vorgehaltener Hand, dass ich im Gegensatz zur DDR hier wirklich richtig arbeiten müsse, ließ mich schmunzeln. Zeigte dies doch, welche unwirkliche Sicht damals auf die „Ossis“ bestand.
Schnell wurde mein intensives erfolgreiches Arbeiten voll anerkannt, lernte ich Kollegen und deren Familien kennen. Sie alle, die sich an mich erinnern können und wollen, wie eben diese gefundenen Freunde und ihre Familien möchte ich heute ganz besonders grüßen.
Nachdem ich meine Heide 1990 kennen und dann lieben lernte, wir nun bereits 30 Jahre in „wilder Ehe“ zusammen, erweitert sich der Kreis derer, welche ich heute grüßen möchte um ihre Familie sowie ihre früheren zusammen „Spielzeuggestalter“ lernenden Kolleginnen und deren Partner.
Selbstverständlich möchte ich ganz lieb ihren Sohn und dessen Kinder sowie meine Söhne und ihre Familien grüßen, die im „Westsn“ Fuß gefasst haben und stolz auf ihre Lebenswege sein können.
Drumherum gibt es eine Reihe von Menschen, die hier ebenfalls gegrüßt werden sollen, wie die ehemaigen und aktuellen Schüler der „Schülernachhilfe Gotha“ sowie die Nachhilfelehrer, die Frauen, welche in meine PC-Kurse des Frauenzentrum gingen oder noch dabei sind.
Auch gibt es eine ganze Reihe von Parteimitgliedern, welche ich hoch schätze und deshalb auch ganz herzlich grüße.
Abschließend grüße ich natürlich die BürgerReporter und Leser des Internetportals „my heimat“ sowie „lokalkompass“ aber auch die früheren mit-BürgerReporter von „meinAnzeiger“.
Duch diese Portale und schießlich „my heimat“ habe ich viele Menschen aus OST und WEST, NORD und SÜD Deutschlands kennen lernen dürfen und möchte sie in meinem Leben nicht missen.
Mein Fazit:
Mein Leben war rundum gesehen erfolgreich und weitestgehend schön. So ist es mir ein Bedürfnis,nicht nur heute, am 30. Jahrestages der „Deutschen Einheit“, zu grüßen sondern dies mit einem riesigen Dank an alle diese Menschen verbinden! Sie alle bereicherten und bereichern noch heute mein Leben, lassen mich somit das sein, was ich bin und wie ich mich in die Zukunft diese Deutschland weiterhin positiv einbringen möchte.
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„Deutsche Einheit“ müsste eigentlich „Tag des Beitritts der DDR an die BRD“ genannt werde.
Doch das ist in der neuen BRD nichts Besonderes. Da werden Benennungen gefunden, um etwas nicht korrekt bezeichnen zu müssen.
Zahlreiche gute Dinge aus der DDR wurden bereits übernommen, erhielten freilich einen neuen Namen – eine Methode, die DDR auch i dieser Hinsicht zu überwinden.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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