Gotha live
Gleichberechtigung deutlicher – aus ganz anderer Sicht

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Im Grund gesetzt Artikel3 ist zu lesen:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

Löbliche Aussagen, welche allerdings nicht direkt zu einer Aktivität veranlassen – eben einfach nur gut sind.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, . . . benachteiligt oder bevorzugt werden.

Überdenkendwert ist zumindest, einmal gegen Bevorzugung auftreten:

### A ### Die Entlohnung der Männer bei gleicher Arbeit wie sie Frauen ausüben muss auf den der Frauen zurückgesetzt werden!

### B ### Männer müssen ihre Eignung für eine Tätigkeit ebenso nachweisen, wie man das von Frauen erwartet/fordert!

Allein diese beiden Punkte rufen gewiss Unverständnis / Ablehnung hervor, weil so die ausbleibende Gleichberechtigung doch nicht zu sehen sei!
Wer erdreistet sich, den Männern ihre Bevorzugung abzusprechen, gar Lohnkürzung für Männer auch nur zu denken, Frauen gar zum Maßstab zu machen, eine Eignung (mehr als nur Mann zu sein) einzufordern?!

Einerseits steht eine Männerfront dagegen – man wird sich doch nicht selbst zurücksetzen oder derartigen Forderungen aussetzen!
Das mag für Frauen sicher nicht so rosig sein, doch das ist eben so, war schon immer so, muss ja nicht (oder zumindest unter Druck nur ganz langsam) angegangen werden.

Frauenrechte und Gleichstellung zu fordern – aber verschleppend – verwirklichen, klingt ja soooo gut und zeigt zwar Gesetzestreue, ist aber allein über die vielen Jahre nach dem Mauerfall „erfolgreich abgedeckelt“ gehalten worden, dass man – aus Männersicht – auch weiter so machen kann.

Männer und ihre Vormachtstellung auch nur irgendwie in Frage zu stellen – das geht schon gar nicht! Ja selbst viele Frauen werden sich da zurückhalten, weil sie es ja gewohnt sind und sie diese Gedanken mitunter nicht als so wichtig oder gar vorrangig sehen.

(Artikel 3 (2):) „ . . .Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“
Wen interessiert dies denn wirklich? Kann das erfolgversprechend eingeklagt werden?

Während es noch immer welche gibt, die den „Internationalen Frauentag“ nicht kennen oder als eine DDR-Erfindung abtun wollen, die seine weltweite Bedeutung nicht kennen und schon gar nicht sehen, dass Frauen auch mit ihm für Gleichberechtigung der Männer kämpfen, hat dieser Tag gerade heute an seiner Berechtigung und Aktualität nix verloren!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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