"Gebietsreform" – selbst forciertes Abwahlverfahren für Rot-Rot-Grün in Thüringen

Wenn man bedenkt, dass gerade in den „neuen Bundesländern“ die Menschen mit und seit der Wende massiv ihr Leben umgestalten mussten, um im Heute anzukommen, dass man da wenig Freude haben dürfte, sich wieder voll umstellen zu müssen und dabei erneut vor einem Verlustgefühl mit voller Lebensumstellung steht, dann ist zu erahnen, dass mit starker Gegenwehr zu rechnen ist.

Das würde ja noch gehen, wenn die anstehende Gebietsreform ein solides Vordenken und ebensolches praktisches Herangehen zeigen würde, so dass man eine klare Zielrichtung für die Zukunft ausmachen könnte.

Stattdessen ist es, als wolle die gegenwärtige Thüringer Regierung damit ihr AUS eigenhändig und schier ohne Wahlen treffsicher durchziehen!

Wenn eine Gebietsreform sinnvoll ansteht und stark an den vergangenen Regierungsjahren CDU-geführter Regierungen zu knabbern hat, dann erscheint zweckmäßig, alle anderen „Hausaufgaben“ zu machen und die Gebietsreform erst einmal zurück zu stellen, zeigen zu können, dass die Rot-Rot-Grüne Regierung keine Eintagsfliege ist sondern eine Weiterführung verdient.
Und sollte dennoch eine Abwahl bevorstehen, an der die CDU schon emsig wie verbissen sägt, kann doch diese dann mit anstehender Gebietsreform eigene Vergangenheitsprobleme aufarbeiten!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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