Frühlingserwachen darf die Erinnerungen an Konzentrationslager nicht zudecken

Wichtig und besonders eindrucksvoll 70 Jahre nach Kriegsende, sind die Erinnerungen an die Befreiung von Konzentrationslagern.

Es mag verständlich sein, dass manche Menschen nicht an das damit verbundene Leid des Dritten Reiches wieder erinnert werden möchten.
Aber diese Erinnerungen müssen wach gehalten werden, um nicht wiederkehren zu lassen, dass Menschen sich über andere erheben, sie als schlecht bezeichnen und zu töten!

Dass die Gegenwart vielerorts Anlass dazu gibt, die Menschenverachtung und das sich über anndere Stellen wieder wachsen zu sehen, mahnten ehemalige KZ-Häftlinge auch af den diesjährigen Gedenkveranstaltungen!

Immer wieder muss ich feststellen, dass einerseits im Fernsehen Kampf,, Gewalt, Töten, Menschenverachtung derart in den Vordergrund gestellt werden, dass Achtung und Würde höchstens als Appell (und dann regelrecht im Hintergrund) Erwähnung finden.
Krieg in der ganzen Welt stellt sich immer mehr als Geldthema dar und wird mit den eigenartigsten Begründungen versucht zu rechtfertigen – und Deutschland ist meist voll dabei.
Jugendliche will man mit Deutschlands menschenverachtender Geschichte nicht „belasten“, möchte sich selbst dieser nicht stellen. Wie kann aber dann die Erfahrung, das Wissen über Konzentrationslager hochgehalten werden, um eine Wiederholung zu vermeiden?

Ich befürchte, dass wir bereits mitten in einer Zeit leben, in der uns die Geschichte der Menschenverachtung und seiner Vernichtung Schritt für Schritt einholt und umfasst.

Ob in Zukunft jedoch noch jemand da und in der Lage sein wird, sich "entschuldigen wollend" zu sagen:
„Das habe ich nicht gewollt! Das hätte ich nie gedacht!“

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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