erlebenswertes Thüringen
Die Thüringer Rot-Rot-Grüne Regierung wurde 2019 NICHT abgewählt !
Da höre ich förmlich den Aufschrei, dass diese Behauptung doch wohl ein starkes Stück und falsch dazu sei.
Doch langsam!
Die katastrophale Politik Bundesregierung, die CDU und SPD, wirkte sich auf die Thüringer Landtagswahlen 2019 derart aus, dass CDU und SPD massive Einschnitte hinnehmen mussten und im Gegensatz dazu die AfD ihre Landtagssitze gar verdoppeln konnte.
So reichte das Wahlergebnis 2019 RRG (LINKE / SPD / Grüne) nicht mehr für eine absolute Mehrheit sondern nur noch zur größten Minderheitsregierung.
Das bedeutet, dass RRG nicht ABGEWÄHLT sondern durch die Querelen der Bundesregierung ABGESTRAFT wurde!
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Abgesehen von falscher Bundespolitik sind es zu oft die Politiker selbst, welche einem das Blut wallen lassen.
Und wenn es die (nach eigener Ansicht) Falschen sind?!
Also nicht mehr wählen gehen?
Es muss sich doch das "Volk" eingestehen, sie gewählt zu haben, nicht ausreichend hingesehen / hinterfragt zu haben, wer da das "Volk" vertritt.
Nein, gerade wählen gehen oder sich gar selbst zur Wahl stellen!
Wer nicht wählen geht, akzeptiert, was andere gewählt haben.
Da nutzt es dann auch nicht, wenn man das wieder für falsch hält.
Aber welche Partei kann oder sollte man wählen?
Da es nun mal im Heute Parteien sind, welche die Politik lenken, muss man sich eben eine aussuchen, welche die eigene Meinung und Visionen am ehesten vertritt. Sie dann aber auch nicht alleine werkeln lassen sondern immer wieder aktiv auf die Finger sehen!
Eine "eigene" neue Partei gründen?
Damit wird die Vielfalt und damit Zersplitterung der Politik nur größer / unübersichtlicher / schwerer beeinflussbar - das bringt nix. Außerdem ist man dann auch in einer Gemeinschaft, in der man die eigene Meinung vertreten / durchsetzen müsste.
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Und wie ist mit Politikern zu reden?
Die Frage stellt sich schon, weil heutzutage kaum noch miteinander gesprochen wird, oft die eigene Meinung als alleinige Wahrheit präsentiert und ihre Beachtung gefordert wird, während der Gesprächspartner eher als Ruf-Empfänger fungieren soll.
Ja das reden echt MITEINANDER braucht wieder die Kultur, des Zuhörens, Verstehenwollens des Anderen, Wünsche und Vorstellungen verarbeiten und eine Antwort darauf geben Könnens. Dann darf man davon ausgehen, dass der Andere einem ebenso zuhört, ernst nimmt und reagiert.
Und im Hinterkopf sollte stets mit schwingen, dass der Gesprächspartner auch da und dort Recht haben kann und gar eine bessere Meinung vertritt.
Kurz, neben den Inhalten, sollte ein Gespräch Freude machen.
Und bleiben Differenzen oder Unklarheiten, dann ist das eben so.
Es muss ja nicht alles gleich gelöst werden.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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