„Bundestagswahl 2017“: Auftaktveranstaltung der Thüringer LINKEN auf Erfurts „Petersberg“

. . . für die Interviews . . .
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Der Samstag (12.08.2017) hat es in sich gehabt: Schuleinführungen und großes Fußballspiel in Erfurts Stadion waren sicher mit ein Grund, dass bei der LINKEN auf Erfurts „Petersberg“ eine übersichtliche Anzahl an Besuchern war.

Ein weiterer (wohl wesentlicherer) Grund wird die geringe Werbung für die Thüringer Auftaktveranstaltung der LINKEN zur „Bundestagswahl 2017“ gewesen sein.

So konnte man etliche aktive Gruppen dieser Partei ausmachen, die im Wesentlichen unter sich blieben, was bei der Größe der Freiluftfläche besonders auffiel.

Mein Hinzukommen war zeitlich günstig, um das Interview von Susanne Hennig-Wellsow (Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag) mit Dr. Dietmar Bartsch (Fraktionsvorsitzender im Bundestag) zu erhaschen.

In drei Videos möchte ich hier davon Ausschnitte bringen:

( ca. 09 Min – Grundsätzliche Aussagen zur Notwendigkeit einer starken LINKEN und wichtigen Gegenwartsproblemen)

( ca. 04 Min – Betrachtungen zur Wahrung von Traditionen und der Wichtigkeit der Gleichbehandlung von West- und Ost-Deutschland, eine Thematik die leider noch nicht als geklärt betrachtet werden kann )

( ca. 02 Min – Blick auf Thüringen und dem Blick auf gute Wahlergebnisse der LINKEN )

Wenn diese gute Veranstaltungsidee nicht von ausreichender Werbung dafür getragen wurde, ist es schwer, daran zu glauben, dass die LINKE neben der Aufrüttelung eigener Mitglieder auch weite Bevölkerungsteile zum Wahlgang mit dem Ziel einer echten Politikänderung aktivieren wird – wenn es auch mehr als wünschenswert ist.

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Gerade in Thüringen fehlt mir auch ein gewisser Biss seitens der LINKEN.
Damit meine ich, dass die CDU zum Beispiel der LINKEN und der Rot-Rot-Grünen Landesregierung massive Vorwürfe macht, die Notwendigkeiten in Bildungsfragen nicht zu schaffen oder falsch anzugehen.

Da sollte meines Erachtens mindestens die LINKE darauf verweisen, dass die Bildungspolitik der vorherigen Jahrzehnte des CDU regierten Thüringens eine derart schlechte Ausgangssituation geschaffen hat, die – ganz gleich welche Regierung – in zwei oder vier Jahren nicht auf die Füße stellen kann.

Rot-Rot-Grün wurde in Thüringen gewählt, um die Politik der CDU abzulösen. Jetzt seitens der CDU dies zu negieren oder zu verdrängen und zu suggerieren, dass die jetzige Regierung „am besten“ durch die CDU abgelöste werden solle – und in Berlin auf jeden Fall auch die CDU der Zukunftsträger sei, ist eigentlich so fadenscheinig, dass es nur als Verdummung zu sehen ist.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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