"Bundestagsdebatte" - da wird mir schlecht UND macht mir Angst

Die ersten Momente der heutigen Bundestagsdebatte (12.09.2018) macht Angst, wie sich der Umgang der Abgeordneten unqualifiziert gestaltet. Menschen, welche die Zeit vor dem 2.Weltkrieg erlebten, müssten die Hände über den Kopf zusammenschlagen und sich fragen, ob diese Abgeordneten nicht sehen, wie sehr die Wirklichkeit dieser Zeit zu gleichen beginnt.

Heftigkeiten in den Diskussionen sehe ich ja noch ein, wenn sie sachlich sind und in Achtung der Meinung anderer erfolgen.
Wenn keine Auseinandersetzung mit der AfD erfolgt sondern durch heftiges wie in der Wortwahl mehr als grenzwertiges Geschrei ersetzt wird - wo hat man da gelernt und zeigt, wie eine richtige Auseinandersetzung aussieht.

Mit einer Hochmütigkeit über die Vergabe von Geldern redet man im Bundestag, als würden die Abgeordneten und Regierung die Gelder selbst erarbeitet haben.
Dass die Gelder der Bürger zusammenfließen und im Bund gebündelt werden mag ja nicht schlecht sein. Die sie erarbeiteten Bürger aber bei der Verteilung wie Hunde an der Leine zu führen - dazu sehe ich keine Rechtfertigung.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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