Bolzplatz: Arbeiten trotz Bürgerbegehren
Noch prüft die Sprockhöveler Verwaltung die Unterschriften des eingereichten Bürgerbegehrens gegen die feste Bebauung des Bolzplatzes am Waldweg. Wie berichtet, will die Stadt Sprockhövel auf eigenem Grundstück Wohnhäuser errichten, in die zunächst Flüchtlinge einziehen sollen. Dafür müsste allerdings ein Bolzplatz weichen. Anwohner haben eine Bürgerinitiative gegründet, um das zu verhindern. Sie haben mit über 2500 Unterschriften ein Bürgerbegehren eingereicht. Das Ergebnis soll voraussichtlich in der Ratssitzung am 17. März verkündet werden.
Möglicherweise folgt dann dem Bürgerbegehren ein Bürgerentscheid.
Rein rechtlich darf die Verwaltung derzeit auf dem umstrittenen Gelände noch Arbeiten durchführen. Wie Egbert Buchwald von der Bürgerinitiative erklärt, werden derzeit mit schwerem Gerät Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Das sei aus juristischer Sicht auch in Ordnung. Trotzdem sei nicht zu verstehen, warum man mit diesem Verhalten so provozieren wolle.
Das sehen auch weitere Bürger so, die ihre Unterschrift geleistet haben und Kontakt mit der Bürgerinitiative aufgenommen haben. Foto: Bürgerinitiative
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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