1.Mai – nicht nur „Tag der Arbeit“
Heute ist der 1. Mai und für uns ein Feiertag „Tag der Arbeit“. Zahlreiche Volksfeste überall und bei uns in Gotha der Anfang des dreitägigen „Gothardusfestes“.
Überall quillt der Frühling hervor – hoffentlich hält das Wetter.
Wie man sich doch bereits daran gewöhnt hat: „Tag der Arbeit“ – da kommt einem wahrlich nicht sofort in den Sinn, dass es ein Kampftag wahr und auch heute ebenso zu sehen ist, wenn man allein betrachtet, dass „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ noch immer auf der Tagesordnung steht, wie die Gleichberechtigung der Frau.
International ist billige Kinderarbeit die Basis billiger Produkte, von denen auch wir in Deutschland profitieren.
Und wenn ich an die Streiks denke, welche gerade von Eisenbahnergewerkschaften gewesen waren und erneut in Aussicht stehen. Man hat sich schon fast darauf eingerichtet, dass entweder die Bahn oder Lufthansa streiken. Da deren Streiks den Alltag immer aufs Neue immens beeinträchtigen, wage ich mir gar nicht vorzustellen, wie das wäre, wenn dazu oder im Wechsel auch die Ärzte, Müllabfuhr, Hochschullehrer, Floristen und andere Streik zum Alltag werden lassen würden.
Früher (zu DDR-Zeiten) hieß es: Von der Straße auf die Schiene! – und heute beginnt es wieder zurück zu gehen, weil die Bahn mit ihren zahlreichen Streiks für die Wirtschaft unberechenbar und zum Risiko wird.
So ist der 1. Mai sicher zumindest auch noch und künftig ein „Kampftag der Werktätigen“ – auch in Deutschland.)=:
Nun können wir in die Stadt gehen und sehen, wie das „Gothardusfest 2015“ Gestalt annimmt, werde mich ins „Vergnügen stürzen“!
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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