1.Mai 2017– Kundgebung auf Gothas Buttermarkt
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Wieder traf man sich seitens der Gewerkschaften und Parteien auf Gothas Buttermarkt zur 1.Mai-Kundgebung.
Kurz vor ihrem Beginn gekommen, traf ich auf eine überschaubare Anzahl interessierter Menschen und somit ebenso deutlich sich abhebende Stände.
Schwer, die Losung umgesetzt zu sehen:
"Wir sind viele. Wir sind eins."
Meines Erachtens bestätigte sich einmal mehr, dass wohl Gothas „Berggarten“ (auf dem Krahnberg) mehr Leute angezogen hätte, weil Spaziergänger und Tagesausflügler zu dieser Gaststätte eine entsprechend größere Beachtung mit sich bringen - auch wäre damit keine Entscheidung zwischen Kundgebung und Feiertagsausflug notwendig.
Vertreter der Gewerkschaften sowie der SPD und DIE LINKE sprachen zu den Gekommenen, legten die grundlegenden Politikprobleme und anstehenden Aufgaben dar, wiesen auf ein gemeinsames Agieren hin – nicht nur hinsichtlich der Bundestagswahlen.
( ca. 19 Min – Rede: Gewerkschaften )
Doch heutzutage wippt einem allein das Benennen von Notwendigkeiten nicht vom Hocker. Gerade seitens der Gewerkschaften ist mir das etwas dünn, wenn man deren Rückgang gesellschaftlicher Wahrnehmung dabei betrachtet.
Weshalb gibt es zum Beispiel mehrere Gewerkschaften im Flugwesen, die sich in den letzten Jahren mehrfach in Streiks abwechselten, statt dem diesjährigen 1.Mai-Motto „Wir sind eins“ zu entsprechen und damit schlagkräftiger zu werden?
Spritzig wie kurz und knapp trat die SPD auf.
( ca. 05 Min – Rede: SPD )
Den Abschluss eines mir insgesamt ernüchternd und keineswegs aufrüttelnden Redeprogramms bildete DIE LINKE.
( ca. 03 Min – Rede: DIE LINKE )
Als danach das Jugendorchester der Kreismusikschule „Louis Spohr“ die Bühne eroberte, füllte sich der Buttermarkt zusehends und kam mit dem Programm eine rechte Mai-Feier-Stimmung auf.
Das ist Gegenstand eines weiteren Beitrags:
„Jugendorchester“ zauberte Mai-Stimmung auf Gothas Buttermarkt
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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