Neustrelitz – stets einen Urlaubsbesuch wert

Relief der "Stadtkirche" in der "Stadtkirche Neustrelitz"
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Zur Mecklenburger Seenplatte gehört freilich auch „Neustrelitz“ und war somit ein weiteres unserer Urlaubsziele. Das überhitzte Sommerwetter begleitete uns. Als wir im Zentrum ankamen, den riesigen Platz wahrnahmen und die langen Straßenzüge mitbekamen, waren wir erst einmal wie geplättet, suchten ein schattiges Plätzchen – und ich ein Käffchen.

Was konnte man sich bei dieser Wärme und der förmlich stehenden Luft ansehen/erlaufen?

Erst einmal bewunderten wir das Treiben auf dem zentralen Platz, in dessen Mitte viele Springbrunnenfontänen zahlreiche Kinder zum Planschen einluden. Deren Eltern saßen drumherum und schwitzten offensichtlich gerne, während die Kinder durch das Wasser tobten.
Immer wieder kamen Familien hinzu oder liefen Menschen kreuz und quer über den Platz, während Autos zu ihm, um ihn herum oder von ihm weg fuhren. Eine deutliche Straßenverkehrsführung war nicht recht wahrzunehmen. Aber alles klappte im gegenseitigen Einvernehmen und mit Ruhe und Freundlichkeit! Einfach klasse!

Schließlich machten wir uns auf und strebten der Stadtkirche zu, betraten sie über den seitlichen „Eineweltladen“ und war ich erstaunt, eher vor Säulen statt einem freien Kirchraum zu stehen.
Doch das sollte sich noch aufklären! Zuerst einmal fand ich die Kirche schlicht aber auch irgendwie beeindruckend würde ausstrahlend.

Als ich den Altarraum fotografierte, fiel mir auf, dass der Altar auf einer Säule seitlich etwas „daneben“ stand und das „Altarbild“ schlicht oder eher wie eine Hilfslösung aussah.
Eine Frau kam auf uns zu und erklärte, dass da wahrhaftig noch ein Gemälde angebracht werden würde, welches der Kirche geschenkt worden sei und sich nun erst noch in der Restaurierung befände.
Da dieses Gemälde – was sie uns in einem Buch zeigte – sehr groß sei, habe man den Altar umgesetzt (seitlich daneben).
Nun war mir alles klar.

Nach unserem Kirchgang – immer wieder ist ein Kirchenbesuch hoch interessant – fuhren wir zum Hafen, wollten am Wasser Mittagessen.
Im Anschluss daran führte uns der Weg zum „Slawendorf“, wovon ich ja schon einen Beitrag schrieb:
„Das Slawendorf“ von Neustrelitz – wahrlich nicht nur sehenswert

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Nun noch ein paar Worte zum Stadtrelief neben der Stadtkirche Neustrelitz:
Dieses Relief zeigt die Weiträumigkeit von Neustrelitz. Die Darstellungen sind dadurch etwas klein gehalten, um alles auf die Reliefplatte zu bekommen, so dass man auch noch mit den Händen zugreifen kann.

Wir haben in Gotha auch seit Oktober 2016 ein Innenstadtrelief vor dem Rathaus. Dieses ist vom Umfang der Darstellung zwar kleiner, hat allerdings den Vorzug, Sehbehinderten die Möglichkeit zu geben, sich die Innenstadt wahrhaftig begreifbar zu machen – ein wichtiges Moment meines Erachtens:
Gotha hat jetzt sein Stadt-Relief - echt gewollt anfassbar

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Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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