Fritzlar
(M)ein Blick auf „Fritzlar“
Einfach an Fritzlar vorbeifahren – das kann man einfach nicht, wenn man zumindest Zeit für einen kleinen Abstecher hat. So waren wir am Samstag auf der Heimfahrt von Bad Wildungen nach Fritzlar abgebogen, etwas frech zuerst langsam durch die Innenstadt gefahren, große Augen gemacht bei den zahlreichen herrlichen Fachwerkhäusern, um schließlich einen Parkplatz zu suchen und unsere Schritte in diese eindrucksvolle Innenstadt zu lenken.
Meine Blicke galten schier automatisch den Gewerbeschildern. Auch sah ich Dinge, an denen andere vielleicht einfach vorüber gehen könnten:
**** Um ein Käffchen zu trinken, saßen wir auf dem Marktplatz draußen bei „Café Hahn“, einem Lokal, von dem unsere Tischnachbarin noch aus ihrer Kindheit wie heute schwärmte, wo es sich herrlich sitzen lässt und man das Wetter wie auch die Fachwerke genießen kann. So blickte ich an einem hinauf und entdeckte eine Sammelstelle oben an der Dachrinne, die eine Blumige Ausschmückung hat, was ich so noch nicht gesehen hatte.
**** Ein Straßendeckel war nur durch seine Ränder zu erkennen, weil er sich ansonsten nicht von der Straßenpflasterung unterschied. Der Hinweis „auf und zu“ wies darauf hin, dass es sich um einen Deckel in der Straße handelt.
**** Eine fehlende Gewerbekennzeichnung machte die Schmiedekunst einer dafür gefertigten Halterung an der Hausmauer irgendwie besonders interessant.
Schließlich hat Fritzlar auch einen Kanaldeckel mit der von mir gesuchten Aufschrift „Stadt Fritzlar“!
Alles Gesehene in uns aufgenommen verließen wir diese interessante und schöne Stadt, um weiter heimwärts nach Gotha zu fahren.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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