„Meerjungfrau“ spielte 1.Geige im tierischen Faschings-Familienkonzert

Dirigent Juri Lebedev küsst Konzertmeisterin ("Meerjungfrau") Alexej Barchevitch die Hand (heller Teil - Mitte - rechts)
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  • Dirigent Juri Lebedev küsst Konzertmeisterin ("Meerjungfrau") Alexej Barchevitch die Hand (heller Teil - Mitte - rechts)
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Die Thüringen-Philharmonie Gotha hatte am Sonntag (19.02.2017) ins Kundencenter der Kreissparkasse Gotha zu einem tierischen Faschingskonzert eingeladen. Etliche Familien ließen sich diesen Leckerbissen nicht entgehen. Für die Kinder war extra ein Fußbodenbelag zwischen Orchester und die Reihen der Gäste gelegt, damit sie sich frei zuhörend entfalten konnten.

Die faschingsgerecht angezogenen Musiker machten den Eindruck, stets in ihren Kopfbedeckungen oder Kostümen aufzutreten.
Alle schmunzelten über die anderen Kollegen und deren Verkleidungsüberraschungen.
Die „Meerjungfrau“ als 1.Geige (Alexej Barchevitch / Konzertmeister der Thüringen-Philharmonie Gotha) hatte dabei wohl den Vogel abgeschossen! So nahm es nicht Wunder, dass der Dirigent (Juri Lebedev) der ersten Geige nicht (wie üblich) die Hand sondern selbstverständlich einen Handkuss gab.
Der Dirigent mit seinen großen weißen Engels- oder besser Schwanenflügeln und die Meerjungfrau“ prägten das Zentrum des Geschehens.

( ca. 07 Min )

Allein „Leon Ratte Ritzki“ (in der Hand der Puppenspielerin Kathrin Blüchert) war der unumstrittene Star des Konzertnachmittags!
Vom jüngsten „Karneval der Tiere“ im Hainich kommend, schilderte die Ratte eindrucksvoll, was sie dort erlebte. Ihre einführenden Worte zu den einzelnen Musikstücken, die auch von den Kindern gierig aufgenommen wurden, ließen das Konzert ein doppeltes Erlebnis werden.
So ist es sicher zu verstehen, dass neben den wilden Eseln (Persönlichkeiten mit langen Ohren) im Musikstück einmal diese Ratte genauer betrachtet wurde.

( ca. 02 Min )

Während die einen Kinder einfach nur staunend vor allem den Geigern und der Ratte zusahen oder sich im Takt wiegten, saßen andere auf den Bodenmatten und bewegten Arme und Beine wie mitspielende Trommelstöcke. Wieder andere Kinder saßen bei ihren Eltern/Großeltern – aber mit hochinteressiertem Blick zum Orchester. Und auch konnten ein paar Kinder zeichnend an einem kleinen Tisch am Rande gesehen werden.

Es war tatsächlich ein Augen- und Ohrenschmaus und ein Raum voller fröhlicher Musiker und Gäste!
Das große Finale der Musik aus „Karneval der Tiere“ (von Camille Saint-Saëns) beendete den ersten Konzertteil und leitete zur Pause über.

( ca. 03 Min )

Da ich nur zum ersten Konzertteil gekommen war, kann ich nichts zum weiteren Verlauf sagen – denke aber, dass er ebenso interessant und für alle erlebnisreich wurde.

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Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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