In Gotha steht ein wunderbarer Weihnachtsbaum – aber . . .
. . . es ist der Weihnachtsbaum des Kaufhaus „moses“!
Na, immerhin kommt durch ihn eine vorweihnachtliche Stimmung auf, wenn das schon kein Thema der Stadt ist.
Als ich gestern durch die Stadt ging, um den Advent zu fotografieren, sah das bei Nacht freilich auf dem Neumarkt und Unterem Hauptmarkt recht gut aus. Dass man die Verbindung beider Märkte, die Marktstraße, nicht nutzt, ist schade. So liest man auf dem Unteren Hauptmarkt „Weihnachtsmarkt“ und erschlägt einen auf dem Neumarkt fast völlig das Restauranthaus „Schlossmühle“ und die Fläche des Autoscouter. Doch dazu in einem anderen Beitrag.
Hier möchte ich auf einige schöne wie sehenswerte Dinge auf dem Unteren Hauptmarkt (1.-3.)hinweisen:
1. Die geschnitzte Krippenszene ist ein wahrer Hingucker und bringt weihnachtliche Atmosphäre, die von dem riesigen Schwibbogen so nicht geschaffen werden kann. Der Kandelaber sowie die (dieses Jahr wieder) aufgestellte kleine Pyramide wirken verbindend und lassen das Bild eines Weihnachtsmarktes wenigstens etwas erscheinen.
2. Der Weihnachtsmann (Klaus Baumbach) ist auch dieses Jahr wieder darum bemüht, den Kindern die Freude auf das Fest und an der Adventszeit zu zeigen.
3. Außerhalb des Weihnachtsmarktkreises hat die Baugesellschaft Gotha traditionell eine „Krippenszene mit Gothaer Persönlichkeiten“ hinter einem großen Schaufenster ausgestellt: Die Weisen aus dem Morgenland sind „Joseph Meyer“ (Begründer des bibliographischen Instituts), „Justus Perthes“ (Verleger) und „Ernst Wilhelm Arnoldi“ (Versicherungsgründer), während als Hirte dargestellt ist „Professor Galletti“ (Historiker / Geograph)
4. Schließlich ist auch wieder die Schaufensterdekoration des Optikers in der Erfurter Straße interessant und wunderbar in den Beitrag passend, wie ich meine.
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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