3. Poesienacht: Vielleicht besser "Gedanken zur Schönheit der Liebenden" zu einem meiner Beiträge zu machen

Nachdem ich meine beabsichtigten drei Beiträge noch einmal angesehen habe, könnte ich mir vorstellen, doch den mit der "Geburtstagskerze" zu tauschen mit den nachfolgenden Gedanken:
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Gedanken zur Schönheit der Liebenden

Anlässlich eines Valentinstages machte ich mir Gedanken, weshalb die Geliebte eigentlich immer schön ist – ganz gleich, wie alt sie ist.

Jetzt werden Sie sicher schmunzeln oder verständnislos den Kopf schütteln. Doch warten Sie einen Augenblick!

Wenn man sich verliebt, ist natürlich der geliebte Mensch für einen schön.

Mit den Jahren, mit dem Älterwerden zeichnet sich das Leben ins Gesicht und verändern sich auch andere Äußerlichkeiten, was objektiv nicht immer zum Günstigen tendieren mag.

Aber bei täglicher Liebe wird jede Veränderung auch mit geliebt, werden ein wachsendes Bäuchlein des Mannes oder ein stärkerer Hüftschwung der Frau zum geliebten Gesamtbild gehören.
Der wesentliche Punkt ist, dass man den geliebten Menschen täglich neu erobern möchte und es wohltuend empfindet, dass man von ihm geliebt wird.
So ist es für mich ganz selbstverständlich, wenn Paare auch nach der eisernen Hochzeit Hand in Hand spazieren gehen und in ihren Blicken Liebesstrahlen zu sehen sind.

So bin ich ganz fest der Überzeugung, dass bei wahrer Liebe der Partner immer schön bleibt.
In ihm sieht man all das gemeinsam Erlebte, spiegelt sich die eigene Werbung um ihn wider, strahlt die Dankbarkeit für erhaltene Liebe aus den Augen und bildhaft aus jedem Knopfloch zurück.

Gegenseitige liebende tägliche Werbung ist dafür das Rezept und der Garant, dass es so sein wird.

Das ist freilich nicht immer einfach.
In dem Augenblick, wo man den Partner einen Tag „zur Seite schiebt“, wo man in ihm nach Gründen dafür sucht, kann es auch dazu führen, dass man sich an Äußerlichkeiten stört und er nicht mehr schön erscheint.

Deshalb wird man eben nur dann den Geliebten schön finden können, wenn man sich stets um ihn bemüht.

Nun können Sie sich selbst die Frage stellen, ob Sie dies immer schafften oder nicht.

Wenn Sie nun immernoch schmunzeln, dann gibt es meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten:
Sie bestätigen meine Gedanken lächelnd oder sind verlegen.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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