Sucht - Selbsthilfegruppe Hoffnung e.V. aktiv in der Suchtprävention

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Sonsbeck/Xanten/Alpen

Das Thema Sucht ist anscheinend aktueller denn je. In allen Medienbereichen wird darüber berichtet. Alkoholsucht bei Promis oder Komasaufen bei Jugendlichen. Aber auch das Thema Drogenkonsum und Drogentote werden stets thematisiert. In der heutigen Zeit müssen wir uns aber auch unterhalten über einen großen Bereich der Spielsüchtigen und Computerabhängigen. Denn ein Großteil der Bevölkerung verfügt über Computer, internetfähige Smartphones oder hat Spielhallen und ähnliches in seinem Umfeld.

Was ist die Konsequenz daraus?

Die Betroffenen, die einer der oben genannten Süchte verfallen, machen sich körperlich und / oder psychisch kaputt. Sprich sie vergiften mit Stoffen wie Alkohol und illegalen Drogen usw. ihren Körper. Bei Glücksspielen und den Computerspielen usw. wird im Grunde die Psyche manipuliert und es kann zum Teil eine Verschiebung der Realitäten eintreten. Um die Sucht zu finanzieren benötigt man Geld. Sollte dies nicht auf legalem Wege fließen (Arbeit, Sozialleistungen etc.) besteht die Gefahr, dass es durch kriminelle Handlungen beschafft wird. Das ganze kann letztendlich dazu führen, dass der Betroffene aufgrund des Suchtverlaufs irgendwann nach Jahren des Konsums eines frühzeitigen „natürlichen“ Todes stirbt oder gar Suizidgedanken aufkommen, die dann auch in die Tat umgesetzt werden.

Was kann da gegen getan werden?

Die Sucht – Selbsthilfegruppe Hoffnung e.V. setzt hier an, indem sie in Schulen geht, um den Schülern zum einen aufzuzeigen, was es überhaupt für Süchte gibt, welche Ursachen sie haben können und welche Folgen aus der Sucht hervorgehen können. Dabei werden keine Horrorszenarien dargestellt in Form von Fotos, Videos oder anderen Hilfsmitteln, sondern abstinente Betroffene und Angehörige berichten aus ihrem Leben. Das bedeutet die Betroffenen berichten welche Sucht sie haben, wie sie dazu gekommen sind und wie sie es geschafft haben trocken, spielfrei, clean sprich abstinent zu werden. Dabei wird immer deutlich betont, dass Sucht eine Krankheit ist, die nicht geheilt werden kann. Sie ist lediglich soweit therapierbar, dass ein zufriedenes Leben ohne Suchtmittel in Abstinenz geführt werden kann. Im weiteren Verlauf der Präsentation werden praktische Übungen mit sog. Rauschbrillen durchgeführt. Diese Rauschbrillen gaukeln dem Gehirn Promillewerte zwischen 0,8 und 1,5 Promille vor. Mit den aufgesetzten Brillen sollen die Schüler (wer freiwillig möchte) versuchen einen Parkour aus Pylonen und einem geraden Strich zu folgen. Dabei können die Schüler dann feststellen, dass in der Regel einfachste Dinge wie Orientierung, räumliches Sehen und die Wahrnehmung insgesamt stark eingeschränkt sind und der eigentlich einfache Parkour eine schwierige Herausforderung ist.

Ziel der Präventionsarbeit, Zielgruppe & Kontakt

Ziel der Präventionsarbeit ist es nicht den Schülern zu verbieten Computerspiele zu spielen oder nach Erreichen des 18. Lebensjahres Alkohol zu trinken. Vielmehr zielen wir darauf ab die Schüler auf die möglichen Gefahren und Risiken aufmerksam zu machen und einen gemäßigten Umgang für sich zu finden. Unsere Präventionsarbeit richtet sich an alle weiterführenden Schulen und Jugendeinrichtungen/-gruppen, die sich im Rahmen ihrer Arbeit mit dem Thema Sucht auseinandersetzen. Wenn auch Sie interessiert sind diese Präventionsarbeit in Ihren Unterricht oder Jugendarbeit einzubauen erreichen Sie uns unter:

Christa und Norbert Kalisch

Tel.: 02801/70122

Mail: sucht-hoffnung@web.de

www.sucht-hoffnung.de

Autor:

Thomas Weyermann aus Xanten

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