Anwohner der Marienbaumer Straße beklagen sich über unzumutbaren Verkehrslärm
Um die Nachtruhe gebracht
Die Anwohner der Marienbaumer Straße (L77/L6) in Labbeck leiden seit vielen Jahren unter dem hohen Verkehrsaufkommen und dem damit verbundenen Verkehrslärm. Sie möchten eine Entlastung der für sie unhaltbaren Situation erreichen.
Labbeck. In den Montagen Oktober bis Dezember ist es nach Aussage von Hans-Günter Reiner besonders schlimm. In dieser Zeit werden Rüben gefahren. Quasi im Minutentakt donnern die LKW's über die Straße. Mit voller Ladung zum Rübenwerk und leer wieder zurück. Zu der extrem starken Lärmbelastung trägt insbesondere bei, dass die Wohnhäuser unmittelbar an die Straße angrenzen und eine Straßenschlucht formen. Durch verschiedene Baumaßnahmen hat der Straßenbelag Flickstellen bekommen. Auch hier leiden die Anwohner durch Vibrationen der polternden Auflieger.
Als Tüpfelchen auf dem "I" erwies sich für die Labbecker die Errichtung einer Mautstation in Marienbaum. Die L77 wurde damit zu einer Ausweichstrecke für die Lastkraftwagen und den Schwerlastverkehr. Und das rund um die Uhr.
Hohe Belastung
Die konstant hohe Belastung durch den Straßenverkehr ist nicht spurlos an der Marienbaumer Straße und der L77 vorbei gegangen. Hinzu kommen die Asphaltarbeiten für das Glasfasernetz. Hans-Günter Reiner: "Die Fahrbahn zeigt Wellen, Dellen und Löcher die teilweise sehr schlecht repariert wurden."
Die Anwohner fühlen sich durch Politik und Verwaltung im Stich gelassen. Keiner erklärt sich für zuständig, um die Probleme anzupacken. Die Labbecker fordern jetzt eine aktuelle Verkehrzählung und ein damit verbundenes Lärmgutachen für ein effektives Verkehrskonzept. Hans Günter Reiner: "Die starke Belastung durch den Verkehrslärm lässt keine normale Unterhaltung bei geöffneten Fenstern und in den an der Marienbaumer Straße gelegenen Wohnräumen zu." Der Verkehrslärm führe darüber hinaus zu starken Konzentrationsstörungen und häufigen Kopfschmerzen. Hans-Günter Reiner: "Besonders gravierend sind die massiven Schlafstörungen, die wir durch den Verkehrslärm Nacht für Nacht erleiden müssen."
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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