Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters in Sonsbeck, Ulrike Schneider-Dode, trifft das DRK vor Ort.

(v.r.: Stefan Vermöhlen, Ulrike Schneider-Dode, Holger Breer
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Am vergangenen Montag besuchte eine kleine Delegation der SPD Sonsbeck, u.a. bestehend aus Ulrike Schneider-Dode und Petra Sonje`, den Ortsverein des DRK in Sonsbeck, um sich ein Bild über die vielfältige ehrenamtliche Arbeit des DRK vor Ort zu machen.


Holger Breer, Vorsitzender des Vorstandes und Stefan Vermöhlen, stellvertretender Vorsitzender des DRK in Sonsbeck, nahmen sich ausgiebig Zeit, die Aufgaben des DRK in Sonsbeck mit der Bürgermeisterkandidatin zu erörtern.

First Responder
Im Mittelpunkt der überaus informativen Diskussion stand der für Sonsbecker Bürger eingerichtete Rettungsdienst des First Responders.
Hinter dem Namen First Responder verbirgt sich ein hocheffizientes Konzept speziell ausgebildeter und ausgerüsteter Ersthelfer, die bei lebensbedrohlichen Verletzungen oder Erkrankungen, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes tätig werden. So wurden seit dem Juli 2011 gut 504 lebensrettende Einsätze vom First Responder Team, das den gesamten gemeindlichen Raum Sonsbecks, mit seinen 55 qkm abdeckt, gefahren. In dieser Zeit konnte vielen Bürgern und Bürgerinnen rund um Sonsbeck schnell und hochqualifiziert Hilfe geleistet werden, da wie Holger Breer und Stefan Vermöhlen deutlich machten, die First Responder, aufgrund guter Ortskenntnisse mit ihrem speziell ausgerüsteten Einsatzfahrzeug vor den Rettungsdiensten eintreffen, die längere Anfahrtszeiten zu bewältigen haben. Da jede eingesparte Minute lebensrettend ist, kann die schnelle Versorgung mit medizinisch wirkungsvollen Maßnahmen oftmals über Leben und Tod eines Patienten entscheiden.

Bürgermeisterkandidatin Ulrike Schneider-Dode sagt Unterstützung für das Projekt zu
Nach Einschätzung von Ulrike Schneider-Dode, kann die Relevanz des für den unteren Niederrhein einmaligen First Responder Projektes, für die Bevölkerung in Sonsbeck nicht hoch genug eingeschätzt werden. Da jedoch diese Rettungseinsätze nicht gegenüber den Krankenkassen abgerechnet werden können, fallen jährlich ungedeckte Kosten für das Projekt in Höhe von 6000 € an. Zwar gewährt die Gemeinde Sonsbeck einen Zuschuss von 2500 € jährlich, allerdings müssen die Fehlbeträge des eigenständigen DRK Projektes, mithin aus anderen Töpfen des DRK Sonsbeck und Spenden querfinanziert werden; Mittel, die wiederum bei anderen Aufgaben, die das DRK Sonsbeck versieht, dringend benötigt werden.
Ulrike Schneider – Dode machte deutlich, dass sie dies als eine unhaltbare Situation betrachte.
Die überaus verdienstvolle Tätigkeit der Ersthelfer des Projektes First Responder, für die sie sogar mit dem Hauptpreis des Ehrenamtsfonds des Kreises Wesel geehrt wurden, müsse durch eine berechenbare und kostendeckende Finanzierung, auch aus Haushaltsmitteln der Gemeinde, unbedingt auf eine solide Basis gestellt werden.
Angesichts der Relevanz des Projektes für das Wohl der Bürger, werden sich SPD und Bürgermeisterkandidatin dafür stark machen, dass die erforderlichen Mittel künftig im Haushalt eingestellt werden. Ulrike Schneider – Dode versprach, dass sie das First Responder Projekt nachdrücklich unterstützen werde, da es allen Bürgern uneingeschränkt zu Gute käme.

Autor:

Ralf-Erik Dode aus Sonsbeck

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