Markus Krebber - der Name eines Sonsbecker, der sich in vielerlei Hinsicht engagiert
Auch im politischen Bereich
Liebe und geehrte Leserinnen und Leser!!!
Mit diesem Beitrag darf ich Ihnen / euch einen weiteren netten jungen Mann vorstellen, der bei der Kommunalwahl am kommenden Sonntag kandidiert. Das Interview gewährt einen tiefen Einblick in sein Leben, das von großem Engagement in allen Lebensbereichen zeugt.
Viel Freude beim Lesen!!!!
HvH:
Darf ich dich zunächst nach deinem Alter, deiner schulischen Ausbildung, deinem beruflichen Werdegang und deinem Wohnort fragen?
Markus Krebber:
Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Sonsbeck, genauer gesagt in Stadtveen.
Nach dem Besuch der Realschule in Xanten habe ich Fachabitur in Geldern gemacht. Anschließend habe ich mich für eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei damals noch Jomo heute ChefsCulinar entschieden. Nach meiner Ausbildung habe ich bei der Finanzverwaltung NRW das Studium im gehobenen Dienst absolviert. Im vergangenen Jahr bin ich zur Stadtverwaltung der Wallfahrtsstadt Kevelaer gewechselt.
HvH:
Du bist ein junger Mensch, der sich in der Gemeinde Sonsbeck sehr stark engagiert. In welchen Vereinen bist du schon wie lange tätig?
Markus Krebber:
In der Jugendfeuerwehr war ich von 2006 bis 2011. Mit der Vollendung des 18. Lebensjahrs durfte ich dann zur Einheit Sonsbeck wechseln und bin dort seit meinem Wechsel auch weiterhin aktiv. Der St.-Marien-Jungschützenbruderschaft Sonsbeck bin ich vor zehn Jahren als Fahnenschwenker beigetreten. Im selben Jahr bin ich auch Mitglied der Landjugend Sonsbeck geworden, deren Vorsitzender ich von 2012 bis 2014 war. Hier bin ich auch noch nach wie vor im Planungsteam vom Bergfest aktiv. Ansonsten bin ich noch seit 2011 Mitglied der IGKV (Interessen Gemeinschaft Karneval Veen). Wir bauen in der 5. Jahreszeit einen Karnevalswagen für den Rosenmontagsumzug in Veen.
HvH:
Wer oder was war ausschlagend dafür, dass du begonnen hast, dich politisch zu engagieren?
Markus Krebber:
Politisches Interesse hat sich in der Schulzeit gebildet. Dann kam noch hinzu, dass ich von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel begeistert war, sodass ich mich auch mit der Kommunalpolitik mehr auseinandergesetzt habe. In der Zeit als Landjugendvorsitzender hat man schon mal mehr mit der Gemeinde zu tun. Ich kannte durch die Feuerwehr und Landjugend schon ein paar Mitglieder der CDU-Fraktion. Das wundert mich mit dem jetzigen Blick auf dieses Partei auch nicht, denn die anderen Parteien sind nicht so vernetzt wie die CDU Sonsbeck. Dies sehe ich auch als eine unserer Stärken.
Als Motivation sehe ich gerade als junger Mensch vor allem, dass man mitbestimmen kann. Ich sehe manche Sachen aus einem anderen Blickwinkel als meine Kollegen, und meine Stimme zählt genauso wie alle anderen. Wenn ich mit den Jugendlichen rede, dann sag ich auch nicht, dass ich politisch aktiv bin, sondern nur, dass ich mich für meine Gemeinde einsetze. So wie andere zum Sportverein gehen und sich dort engagieren, engagiere ich mich in und für Sonsbeck.
HvH:
Welche waren deine ersten Aktionen politischer Art?
Markus Krebber:
Meine erste Aktion? Da muss ich mal überlegen. Also nachdem ich Mitglied der CDU geworden bin, ging es eigentlich recht schnell. Irgendwann kam der Anruf vom CDU Vorsitzenden Matthias Broeckmann, der Vorstand der CDU könne sich vorstellen, dass ich für den Gemeinderat kandidiere. Nach ein wenig Bedenkzeit und Rücksprache mit der Familie habe ich zugesagt. Somit war die Kommunalwahl 2014 auch direkt meine erste Aktion politischer Art.
HvH:
Seit wann bist du schon im Rat der Gemeinde Sonsbeck tätig? In welcher Funktion?
Markus Krebber:
Die CDU Sonsbeck hat mir bei der Kommunalwahl 2014 die Möglichkeit gegeben als Direktkandidat im Wahlkreis 7 für den Gemeinderat zu kandidieren. Ich konnte den Wahlkreis direkt gewinnen und bin in der ersten konstituierenden Sitzung offiziell Ratsmitglied geworden. Ich arbeite in den Ausschüssen „Schule, Sport, Kultur und Generationen“, sowie „öffentliche Einrichtungen, Verkehr, öffentliche Sicherheit und Soziales“. Durch mein Alter und der Freiwilligen Feuerwehr fühle ich mich in diesen Ausschüssen gut aufgehoben.
HvH:
Zu welchen positiven Ergebnissen bzw. Veränderungen in der Gemeinde Sonsbeck hast du während deiner Legislaturperiode beitragen können?
Markus Krebber:
Bei der CDU kommt es nicht auf den Einzelnen an. Ich alleine kann mal Anregungen für Themen geben, die dann wiederum in großer Runde angesprochen und diskutiert werden. Ich habe mich sehr gerne bei der Gestaltung der neuen Skateranlage und des anstehenden neuen Aussichtsturmes, dem wir als einzige Partei einheitlich mit Ja zugestimmt haben, beteiligt und bin auf das Ergebnis stolz und gespannt.
HvH:
Mit welchen Parteien sähest du den Rat der Gemeinde Sonsbeck in idealer Weise besetzt?
Markus Krebber:
Ich freue mich erstmal, dass weder links- noch rechtsextreme Parteien in Sonsbeck bei der Kommunalwahl antreten. Nach der Wahl werden die gleichen Parteien im Rat vertreten sein wie in der aktuellen Wahlperiode auch. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn wir auch nach der Wahl die absolute Mehrheit im Rat der Gemeinde Sonsbeck behalten. Dafür gibt es auch ausreichend Gründe.
HvH:
Welche Gründe siehst du da?
Markus Krebber:
Wie schon erwähnt, wir als CDU sind in Sonsbeck schon sehr gut vernetzt und bekommen durch die unterschiedlichen Kontakte z.B. zu den Sportvereinen, dem Verein für Denkmalpflege, den Feuerwehreinheiten und den Schützenvereinen, um nur ein paar zu nennen, schon sehr viel mit. Wir brauchen uns nicht wie andere Parteien Bürgernähe auf einen Flyer schreiben, denn wir leben Bürgernähe durchgehend. Dazu gehört dann auch mal ein Bier an der Theke bei den Schützenfesten. Wir sind ein sehr gut ausgeglichenes Team von jung bis erfahren, aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, sodass wir zu jedem Thema immer ein breites Stimmungsbild gewinnen können.
HvH:
Welche Ziele sollte der Rat der Gemeinde vorrangig angehen?
Markus Krebber:
Ich sehe die Ortskernentwicklung als zentrale Aufgabe für die nächsten Jahre. Dabei wollen wir kurzfristige Maßnahmen und langfristige Perspektiven entwickeln. Mit diesem Thema gehen viele Punkte einher, die wie Zahnräder ineinandergreifen. Dazu gehört die Betrachtung der Hochstraße, der Verkehr in Sonsbeck, der Einzelhandel und auch der Umgang mit Leerständen. Wir denken da weiter als die anderen Parteien. Es ist uns nicht geholfen, hier mal eine 30er Zone und da mal ein Verbot für Schwerlastverkehr auf der Hochstraße zu fordern, denn am Ende bleibt die Frage, wohin mit den LKW. Was uns hilft ist ein zusammenhängendes Konzept, das all diese Punkte beinhaltet und worüber man sprechen muss, wenn man das Große und Ganze betrachtet. Wir können alle nichts versprechen, außer dass wir uns für die Sache einsetzen. Das werde ich mich. Eine entscheidende Rolle spielen dabei auch die Bürgerinnen und Bürger, der Einzelhandel und die Vereine, die wir auf diesem Weg alle mitnehmen wollen. Weitere Ziele wie Ausbau der Radwegenetze, Zukunftsperspektiven für alle Generationen angefangen bei den Kindergärten/Schulen über Wohnen und Altwerden in Sonsbeck werden auch auf den Tagesordnungen stehen.
HvH:
Wie wirst du dich persönlich engagieren?
Markus Krebber:
Als Ratsmitglied möchte ich so weitermachen wie bisher auch. Wer mal ein Anliegen hat oder auch eine Idee darf sich bei mir immer gern melden. Gerade bei uns auf dem Land ist der direkte Dialog noch ein hohes Gut, welches wir so beibehalten sollten. Das hat in den vergangenen Jahren ganz gut geklappt.
Ansonsten folge ich da gerne dem Sprichwort unseres ehemaligen Bürgermeisters Leo Giesbers:„Erstens, Bär erlegen. zweitens, Fell verteilen. drittens, Reihenfolge beachten!“ Daher warten wir das Ergebnis am Sonntag erstmal ab. Ganz hohen Stellenwert hat bei mir die Teamarbeit. Das funktioniert bei der CDU Sonsbeck sehr gut. CDU Vorsitzender Matthias Broeckmann, Fraktionsvorsitzender Josef Elsemann und unser Bürgermeister Heiko Schmidt führen das Team sehr gut an. Ich möchte weiterhin ein Teil dieses Teams sein und es unterstützen.
HvH:
Wie wird es dir in Zukunft gelingen, dein großes und vielseitiges Engagement mit Familie und Beruf in Einklang zu bringen?
Markus Krebber:
Das gelingt aktuell sehr gut! Prioritäten setzen ist da immer ein gutes Hilfsmittel. Die Familie und der Beruf stehen sicherlich an erster Stelle. Es gibt auch ein Leben neben dem Ehrenamt. Den Ausgleich zu finden ist dabei immer wichtig. Den finde ich bei Freunden, Familie, dem Kochen und Sport. Sicherlich gibt es mal Phasen, in denen viel besprochen werden muss, das gleicht sich aber immer sehr gut aus.
HvH:
Kannst du dir auch vorstellen, Politik hauptberuflich zu betreiben?
Markus Krebber:
Vorstellen kann man sich vieles. Diese Frage stellt sich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht, und deswegen denke ich darüber auch nicht nach. Sofern so etwas einmal Thema sein sollte, müssten da schon viele Faktoren zusammenspielen. Die Unterstützung und der Rückhalt von Familie und Freunden, sowie die berufliche und familiäre Situation spielen dann sicherlich eine Rolle, sodass ich so etwas nicht allein entscheiden könnte.
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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