Vorweihnachtliches Konzert in Sonsbeck
Yvonne Schlattmann trat in der Gerebernuskapelle auf
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- hochgeladen von Hildegard van Hueuet
Seinem Ziel „auf vielfältige Weise für den Erhalt der Kapelle als Ort der Begegnung zu sorgen“, ist der Förderverein der Gerebernuskapelle am vergangenen Sonntagabend in besonderer Weise gerecht geworden. Das weihnachtliche Konzert mit der Sonsbecker Sängerin Yvonne Schlattmann ließ so viele Besucher in die ehrwürdige Kapelle kommen, dass kein Stuhl freiblieb und die Gäste auf wundervolle Weise in weihnachtliche Stimmung versetzt wurden.
Die Sängerin hatte ein anspruchsvolles Programm aus klassischen und volkstümlichen Stücken zusammengestellt. Die weltweit bekannten Titel „Ave Maria“, komponiert von Franz Schubert, und „Schlafe, mein Prinzchen“, komponiert von Wolfgang Amadeus Mozart, waren zwei derjenigen Titel, mit denen Schlattmann mit ihrer sonoren und kraftvollen Sopranstimme alle Konzertgäste tief berührte.
Wie sehr die Sologesänge die Gäste erfüllte, machte ein Ehepaar, das im hinteren Kirchenraum Platz genommen hatte und seine Zuneigung zueinander zaghaft zeigte, mit den Worten „Jetzt kann Weihnachten kommen!“ deutlich.
„Bei den Titeln „O du fröhliche“, „Süßer die Glocken“ und „Gloria in excelsis deo“ lud Schlattmann die vielen Konzertgäste, die die Vorsitzende des Fördervereins, Elisabeth Hegmann-Boßmann, herzlich begrüßte hatte, zum Mitsingen ein. Freudig stimmten die mehr 100 Gäste in den Gesang der Gastgeberin ein.
Drei weihnachtliche Geschichten, die Hegmann-Boßmann mit feierlicher Stimme vortrug, sorgten für aufmerksame Zuhörer. Als Erstes sprach Hegmann-Boßmann von einem besonderen Lichterbaum in der St.-Petri-Kirche in Hamburg. Wenig später trug sie bedeutungsvolle Gedanken im / zum Advent vor. Der dritte Beitrag handelte von einem Gespräch von vier Kerzen, von denen diejenigen, die den Frieden, den Glauben und die Liebe symbolisieren, nacheinander erlöschen. Die vierte Kerze, die für die Hoffnung steht, bringt die erloschenen Lichtträger wieder zum Erleuchten.
Die vorweihnachtliche Feierstunde, zu der recht viele Bewohner des Gerebernushauses in Begleitung ihrer Betreuungskräfte gekommen waren, endete mit langanhaltendem Beifall. Die Bewohner des Gerebernushauses dürfen sich auf ein hauseigenes Konzert, das Schlattmann ihnen in der nächsten Woche bietet, freuen. Andere Gäste wie zum Beispiel Hela Kempkes, eine Lehrerin, die lange Zeit an der Marienschule tätig war, zeigten sich so erfreut, dass sie sagten: „Das Konzert hat mir sehr gut gefallen, ich fand es so gut, dass ich gern ein zweites Mal Gast sein würde!“
So wie die Gäste sich mit lautstarkem Beifall dafür bedankten, dass sie an der schönen vorweihnachtlichen Feierstunde teilnehmen konnten, sprechen die Sängerin Schlattmann und die Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung der Gerebernuskapelle Hegmann-Boßmann den Besuchern ihren herzlichen Dank für die großzügigen Spenden aus. Jeder einzelne Euro trägt zum Erhalt der Kapelle bei, die Pfarrer Günter Hoebertz als Ursprung des gemeindlichen Lebens der Pfarrei Sonsbeck bezeichnete. Die Spenden, die dem Verein zugetragen werden, tragen dazu bei, dass die Kapelle weiterhin für Trauungen, Beisetzungen, Gottesdienste, Konzerte, Ausstellungen sowie andere Kulturveranstaltungen erhalten bleibt.
Der gesamte Vorstand, dem Elisabeth Hegmann-Boßmann als Vorsitzende, Janine Beckovic als stellvertretende Vorsitzende sowie Anita Orgassa und Ursula Nückel angehören, freuen sich auf viele Gäste bei den zwei weiteren Konzerten.
Am 3. Adventsonntag tritt der Kinderchor unter der Leitung von Christiane Fischer-Wiggering auf. Am vierten Adventsonntag bietet Christoph Fromont ein Adventsingen für Familien an.
Schon beim Betreten der Kapelle zeigten sich die Besucher der weihnachtlichen Feierstunde durch die imposante Krippe tief beeindruckt.
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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