Best of Rock am Dick 2022

Eine kleine Fotogalerie mit vielen hübschen Gesichtern! Jetzt auch mit Text!!!

Am Heideweg in Sonsbeck tobte am Samstag, dem 6. August 2022,  ab 15:30 Uhr wieder einmal mehr der sprichwörtliche Bär. Zum 17. Mal hatte das Team der „Allgemeinen Konzertorganisation Sonsbeck“ (ALKO SBK) „ihre“ Wiese wieder in ein riesiges Festivalgelänge verwandelt. Bereits seit Mitte der Woche war ein großer Teil des 70-köpfigen Helferteams im Einsatz gewesen, um das Gelände einzuzäunen und eine riesige Bühne aufzubauen sowie den legendären „Pommespanzer“, eine große DJ-Anlage, einen Crêpestand, zwei Getränkepavillons und mehrere Toilettenwagen für die vielen Hunderte von zu erwartenden Gästen bereitzustellen.

Bis kurz nach Mitternacht feierten dann am Samstagabend auch annähernd 700 Konzertbesucher eine wilde, jedoch auch sehr freudige und vor allem auch friedliche Party. Das Bekenntnis gegen Rechts und die Freude am toleranten Miteinander sowie an der gemeinsamen Heimat sind Werte, die dem Rock am Dick (RAD) RAD-Veranstaltungsteam sehr am Herzen liegen! Das ist schon seit Jahren so, und so wird es auch immer bleiben! Das Ausschenken von kostenlosem Bier und die kostenfreie Vergabe von Mineralwasser sind zwei der Vorzüge, die alle Besucher seit dem ersten RAD-Konzert gemeinsam sehr zu schätzen wissen. Um die Anzahl der Besucher zu optimieren, sei in diesem Jahr ein Abendkasse-Spezial, das beinhaltete, dass die Ankunft mit einem Glas Spreewaldgurken oder eine Flasche Sekt oder mit einer „Wahlfamilie“, d.h. drei Personen ohne Ticket, zu einem reduzierten Preis Einlass gewährt werde, angeboten worden, erklärte Pressesprecherin Anna-Marie Evers am Samstagabend. Die langjährigen Besucher Kevin van der Linden aus Xanten und Dennis Opschroef aus Straelen bedankten sich mit den Worten „Schön, dass RAD, das angesagteste Event für Rock-, Metal- und Skafans hier im Umkreis, nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfinden kann!“ bei dem RAD-Veranstaltungsteam. Den Termin für das RAD-Festival 2023 hatten sie schon in ihrem Kalender notiert.

Mit acht Gigs, bei denen mehr als dreißig Musiker die Bühne rockten, hatte das RAD-Orgateam wieder einmal mehr für ein super Programm gesorgt.

Begonnen hatte das Festival mit einem DJ-Set, das das Goodboy Soundsystem, alias Thomas Krebber und Cornelius Niederholz, darboten. Mit einem starken Musikmix aus Reggae, Dub, Rocksteady, Soul und Ska hatten die beiden RAD-Mitorganisatoren die Besucher, die nach zwei-jähriger Veranstaltungspause teilweise doch erfreulicherweise wieder als Stammgäste auf das Festivalgelände gekommen waren, in Stimmung gebracht.

Headliner der Veranstaltung waren in diesem Jahr „The Crimson Ghosts“, eine Band aus Köln, die bereits zum dritten Mal bei RAD auftrat und ihren Horrorpunk mit einer spektakulären Show darbot. Die Xantener Band Black „Orchid“ war bereits 2018 bei RAD aufgetreten und sorgte auch in diesem Jahr wieder mit Sängerin Louisa Költgen für eine ordentliche Portion Rock. Ebenfalls aus Xanten standen „The Janitors“ zum ersten Mal auf der RAD-Bühne. Die vier sympathischen Musiker, zwei Maas-Brüder und zwei Gralla-Brüder, versorgten die Besucher in einer für sie typischen Weise mit Ska, Reggae und Punkrock. Die zwei Mädels und drei Jungs von „Butterwege“ aus Moers brachten eine ordentliche Portion Punkrock mit auf die Bühne. Die sechs Musiker der Düsseldorfer Band „Sinnfrei“ überzeugten mit einem musikalischen Spagat aus Punk-Offbeat- und Rock’n’Roll-Elementen, deren brillanten Bläsersätze besonders gut bei dem tanzfreudigen Publikum ankamen. Max Pohl, ein aus Xanten gebürtiger, jetzt in Berlin wohnhafter Musiker, trumpfte mit einem Soloprojekt, bestehend aus zwei Sets, bei dem es stilistisch um Outlaw Country, Folk bis hin zu Punkrocksongs, ging, auf. Gemeinsam mit „The Janitors“ trat Boss Capone als Support für „the Schabernacks“ auf, eine absolute Premiere, die begeistert gefeiert wurde.

Auf ein Neues im nächsten Jahr!!! Das war gewiss der Wunsch des ALKO SBK-Teams und aller Besucher:innen!!!