Zum siebten Mal Weihnachtsmarkt im Industriemuseum in Ennepetal

Weihnachtlich-Kreatives in alten Hallen

Bereits zum siebten Mal fand im Industriemuseum in Ennepetal der Kreativ-Weihnachtsmarkt statt. Über siebzig handwerkliche Stände präsentierten alles rund um Weihnachten und Winter und boten überwiegend Selbstgemachtes. Schmuck. Stoffe, Holz, Gestecke, aber auch Gebackenes und Eingemachtes standen, hübsch verpackt, für die Besucher bereit. Und die kamen in Scharen.
Das schöne Ambiente im Industriemuseum lässt auch in diesem Jahr die unter viel Mühe entstandenen selbstgemachten Präsente strahlen. In der Luft liegt der Waffelduft, denn die Damen des Vereines stehen hinter ihren Waffeleisen und sorgen für gebackene Gaumenfreuden. Anke Bilstein-Blaufelder organisiert den Markt seit der Gründung. „Jedes Jahr im Mai geht es wieder los. Dann werden die Plätze für die Stände vergeben. Den ersten Zugriff darauf haben diejenigen, die schon immer dabei waren“, erzählt sie. Danach mache sie sich auf die Suche nach zusätzlichen neuen Ausstellern, die aber in der Regel Ungewöhnliches präsentieren sollten. „Die Mischung muss ja stimmen. Wir haben viele Aussteller, die Marmeladen oder Liköre bieten. Auch Schmuck ist gut vertreten und da schaue ich natürlich, dass es bei neuen Ausstellern auch andere Schwerpunkte sind.“
Die Mischung ist in auch in diesem Jahr gut gelungen. In fröhlicher Weihnachtsstimmung zieht es die Besucher von Stand zu Stand. An vielen Ecken gibt es auch etwas zum Probieren. Das Selbstgemachte kommt an – und vor allem die älteren Besucher wissen, wieviel Arbeit in der Zubereitung steckt.
Auf dem Kreativmarkt in der Königsfeld-Klinik stand auch Inge mit ihren Leckereien. Jetzt treffe ich sie wieder. Die Ennepetalerin hat ein ausgeklügeltes System für ihre Marmeladen entwickelt, damit sie die Kundenwünsche zügig abwickeln und die Marmeladen in den einzelnen Kästen schnell finden kann. Kiwi, Pfirsich-Banane, Pflaumen mit Zimt, aber auch Exoten wie Möhren mit Orangen lassen keine Wünsche offen. Das Likörchen findet ebenso reißenden Absatz wie auch die in Weinbrand eingelegten Pflaumen.
Viele Lichter befinden sich an den Ständen. Dazwischen aus Butterkeksen und Dominosteinen gefüllte Häuschen oder kleine Schneemänner oder Eisenbahnzüge – bunt dekoriert mit Smarties.
Auf der Freifläche vor dem Backsteingebäude gibt es ebenfalls Leckereien – von ausgewählten regionalen Anbietern. Da kann Weihnachten jetzt kommen. (anja)