Jury berät bereits über Projekte für die ENKrone
Qualitätssiegel fürs Ehrenamt
Erstmals kam die Jury für den AVU-Engagement-Preis zu zwei Sitzungen zusammen, um über die eingereichten Projekte und die Bewertungen zu diskutieren.
Der unabhängigen Jury gehören an: Klaus Bröking (Redakteur i.R.), Harald Heuer (Redakteur FUNKE Mediengruppe Essen), Omar Rahim (Geschäftsführer EN Baskets), Armin Suceska (Kommunales Integrationszentrum Ennepe-Ruhr), Jan Schulte (Moderator Radio Ennepe-Ruhr), Philipp Topp (Kreisportbund) und Andreas Wiese (Chefredakteur Radio Ennepe-Ruhr).
So vielfältig wie die Projekte war auch die Bewertung: Mal wurde das Engagement im Verborgenen gelobt, mal die Breitenwirkung durch die Großveranstaltungen, die förderungswürdig sind. Einig sind sich alle Juroren, dass die neuen Kategorien in Verbindung mit den Bewertungskriterien die Punktevergabe erleichtern.
Ehrenamt muss gefördert werden
"Der Preis ist ungeheuer wichtig. Ehrenamt muss stärker gefördert werden", betonte Harald Heuer die Engagement-Förderung durch die AVU. Omar Rahim lobte die sozialen Aspekte, die bei vielen Projekten eine Rolle spielen, auch bei den Sportvereinen. Die Jury hat auch beobachtet, dass viele Vereine schon mit der Bewerbung um die ENKrone Werbung machen. "Das ist ein Qualitätssiegel geworden", stellte Jan Schulte fest.
44 Projekte im Kreis
Insgesamt haben sich 44 Projekte aus allen Städten des AVU-Gebiets (EN-Kreis ohne Witten und Herdecke) beworben: Sport 18, Kultur: 15, Soziales: 11. Breckerfeld, Ennepetal, Schwelm und Wetter sind mit je vier Bewerbungen vertreten. Aus Hattingen kommen fünf, aus Sprockhövel elf und aus Gevelsberg zwölf. Wer die meisten Punkte und die erstmals verliehenen Sonderkronen bekommt, bleibt bis zur Siegerehrung am 19. Juni ein Geheimnis. Nur ein Gewinner steht bereits fest: Neben den Jury-Punkten konnten alle Projekte an einer Online-Abstimmung teilnehmen. Hier bekam "Unsichtbar e.V." mit ihrem Projekt "SOS Kapsel" die meisten Stimmen und darf sich schon über 500 Euro und die "Publikumskrone" freuen.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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