Ehrenamtlich einkaufen

Propstei St. Marien vermittelt Helfer

Helfen, wenn es am nötigsten ist. Auch die Propstei St. Marien kann viele Angebote nicht mehr machen, um eine weitere Ansteckung mit dem Coronavirus zu unterbinden. Dennoch möchte man die Menschen nicht allein lassen in dieser Zeit. Ehrenamtskoordinatorin Claudia Wittwer vermittelt deshalb ehrenamtliche Helfer an Menschen, die das Haus nicht mehr verlassen können.

„Kurz nach dem Aufruf hatte ich bereits 20 freiwillige Helfer zwischen 19 und 63 Jahren zusammen“, erzählt Claudia Wittwer, die die Idee zu dem Angebot hatte. „Wir möchten insbesondere alte und hilfsbedürftige Menschen, die keine Angehörigen haben, nicht allein lassen. Ehrenamtliche können eine oder mehre Patenschaften übernehmen und Einkaufe oder Botengänge erledigen.“

Die Ehrenamtskoordinatorin übernimmt dabei die Vermittlung von Helfern an Hilfesuchende. „So können die beiden direkt telefonisch in Kontakt kommen und der Einkauf, oder was nötig ist, telefonisch bestellt werden. Anschließend ruft der Helfer an und teilt die Uhrzeit der Lieferung und die Rechnungssumme mit. So kann das Geld auch schon in einem Umschlag deponiert werden, ohne dass es unbedingt zu einem direkten Kontakt kommen muss“, erklärt Claudia Wittwer das Verfahren.

Nur notwendige Einkäufe

Bei den Einkäufen solle es sich um wirklich notwendige Dinge des täglichen Bedarfs in üblicher Haushaltsmenge handeln. „Wir möchten so viele Menschen wie möglich erreichen und hoffen, damit im weiteren Verlauf dieser Krise gut vorbereitet zu sein und vielen Menschen helfen zu können“, so Claudia Wittwer.

Wer eine Patenschaft übernehmen möchte oder Hilfe benötigt, kann sich unter Tel. 02336/9242560 oder per E-Mail an claudia.wittwer@propstei-marien.de bei der Ehrenamtskoordinatorin der Propstei St. Marien melden. Helfer werden gebeten, Name, Adresse, Alter, Führerschein (ja/nein) und die Anzahl möglicher Patenschaften mitzuteilen.