Spenden mal anders
Nähaktion gleicht Spendeneinbruch für die Kindernothilfe aus
Seit Kurzem treffen sich acht bis zehn Mitarbeiter regelmäßig, um die große Alltagsmasken-Nachfrage im Kollegium und der Schülerschaft der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule zu bedienen. Vom I-Zentrum aus werden Hand in Hand die Arbeitsschritte Zuschneiden, Nähen, Bügeln und Verteilen der Masken durchgeführt. Die Alltagsmasken werden nicht käuflich erworben, sondern gegen eine Spende an die Kindernothilfe abgegeben.
Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich die Wilhelm-Kraft-Gesamtschule für die Kindernothilfe und beteiligt sich regelmäßig an deren bundesweitem Wettbewerb „Action!Kidz“. In diesem Schuljahr liegt der Schwerpunkt auf dem Land Äthiopien.
Aktionen wegen Corona ausgefallen
Durch die Corona-Krise können allerdings nicht alle geplanten Aktionen der Schüler stattfinden. Vor allem der inzwischen traditionelle Sponsorenlauf zum Ende des Schuljahres steht auf der Kippe.
Um den Spendeneinbruch auszugleichen, springen nun die „Action!Kidz“ im fortgeschrittenen Alter mit ihrer Nähaktion ein. Die Spenden der Kollegen zeigen, dass ihnen die Projekte der Kindernothilfe ans Herz gewachsen sind.
Die Kindernothilfe hat inzwischen darauf reagiert, dass Kinder und Jugendliche auf Grund der Corona-Pandemie nicht mehr am regulären Unterricht teilnehmen können: Sie bietet einen kostenfreien digitalen Schulbesuch inklusive Chat zum Thema „Ausbeutung von Kindern und Kinderhandel in Äthiopien“ an. Mit Schülern der Klasse 5c wurde dieses Webinar zum ersten Mal von zu Hause aus durchgeführt.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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