Bauspielplatz in Rüggeberg findet trotz Corona auch in diesem Jahr statt
Holz für die Hütten
Corona kann den Bauspielplatz nicht stoppen. Trotz widriger Umstände findet der wie jedes Jahr statt und selbst Bürgermeisterin Imke Heymann war wieder zu Besuch.
von Hans-Günther Adrian und Nina Sikora
Seit vielen Jahren findet in den Sommerferien der Bauspielplatz des CVJM Rüggeberg statt und erfreut sich im Höhendorf großer Beliebtheit. Jahr für Jahr nehmen bis zu 200 Kinder an diesem Ferienevent teil.
In diesem Jahr drohte der Bauspielplatz wegen der aktuellen Corona-Lage auszufallen. Aber die Helfer um Bauspielplatz-Leiter Harald Marohn entwickelten allen Widrigkeiten zum Trotz ein ausgeklügeltes Hygienekonzept, um den Ennepetaler Kindern wieder ein schönes Ferienerlebnis bieten zu können.
Wenn auch in diesem Jahr weniger Kinder zusammengekommen sind, so wird neben der Rüggeberger Kirche gehämmert, gesägt und gewerkelt. In diesem Jahr steht alles unter dem Motto „Piraten“.
Grund genug für Bürgermeisterin Imke Heymann auf dem Bauspielplatz vorbeizuschauen und natürlich hatte sie eine kleine Anerkennung im Gepäck, für die Baumaterial oder „Verpflegung“ beschafft werden kann.
„Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, was der CVJM Rüggeberg auf die Beine stellt“, so das Stadtoberhaupt. „Ich bin sehr dankbar, dass der CVJM den Mut und das Engagement besessen hat, sich in der Krise dieser Herausforderung zu stellen“.
Und auch nach Beginn der Bauphase hörten die Herausforderungen bisher nicht auf. Regen und drohende Unwetter machten abgesehen von den Piraten, die sogar den Gottesdienst enterten, den Bauspielplatz in diesem Jahr noch abenteuerreicher als gedacht.
Am gestrigen Freitag kam dann der Hütten-TÜV auf den Bauspielplatz und prüfte die Hütten auf Stabilität, Unfallsicherheit und Sauberkeit. Die kleinen Baumeister hielten nach bestandener Überprüfung stolz den Hüttenpass in den Händen.
Auch wenn es in diesem Jahr wegen Corona kein Richtfest mit den Eltern gab, Bauspielplatzleiter Harald Marohn merkte dazu an: "Beschwerden bitte direkt an das Virus!", konnten die Verwandten wenigstens mit Mundschutz und desinfizierten Händen die fertigen Hütten bestaunen. Auch für die Gottesdienste hat man sich eine Lösung überlegt und stellte Videos davon einfach online, sodass alle Kinder trotz Coronaschutzverordnung zuschauen konnten.
Autor:Nina Sikora aus Essen |
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