Nachhaltigkeits-Programm „Herzenssache“

Helios Klinikum Schwelm unterstützt Engagements der Mitarbeitenden

Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das hat das Helios Klinikum Schwelm 2024 in besonderem Maße getan. Aus den Einsendungen wählte die Jury aus Klinikleitung und Betriebsrat drei Herzenssachen von Mitarbeitenden aus, die dem Aufruf der Klinikleitung gefolgt waren, sich mit ihren ganz persönlichen Engagements in gemeinnützigen Vereinen zu bewerben. Insgesamt sind über 400 Bewerbungen an den rund 60 teilnehmenden Standorten eingegangen.

Seit dem Start vor zwei Jahren hat sich das Programm „Herzenssache“ auf aktuell insgesamt über 60 bundesweit teilnehmende Helios Kliniken sowie die Medizinischen Versorgungszentren ausgeweitet. Dabei geht um mehr als die rein finanzielle Unterstützung von sozialen Projekten – es geht um Wertschätzung.

„Herzenssachen“, das sind die besonders wertvollen sozialen Engagements, bei denen sich Mitarbeitende außerhalb ihres Berufs in gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen für ihre Mitmenschen einsetzen. „Im Krankenhaus machen unsere Mitarbeitenden einen hervorragenden Job. Aber das, was sie darüber hinaus auch in der Freizeit leisten, wo und wie sehr
sie sich überall in Vereinen und Organisationen für das Gemeinwohl und Andere einsetzen, verdient nochmal eine besondere Würdigung. Mit ‚Herzenssache‘ wollen wir diese Leistung sichtbar machen“, betont Klinikgeschäftsführer Lukas Trilling. Das Programm verbindet die finanzielle Unterstützung gemeinnütziger Organisationen mit der Wertschätzung der einreichenden Mitarbeitenden.

Die Jury hatte es nicht einfach zu entscheiden: Über je 400 Euro freuen sich Sandra Porsch vom Kampfsportverein Torakai Gevelsberg und Umberto Vernuccio, Jugendleiter des VFR Wipperfürth, sowie über 200 Euro Jasmin Schüßler und die Helfer auf vier Pfoten.

Kampfsport mit Herz und Gemeinschaftssinn

Sandra Porsch, Hauptnachtwache im Helios Klinikum Schwelm, ist seit vielen Jahren eng mit dem Kampfsport verbunden. Seit über 20 Jahren trainiert sie die Kindergruppe und ist als 2. Vorsitzende und „gute Seele“ des Vereins bekannt. Sie legt besonderen Wert auf eine familiäre und freundschaftliche Atmosphäre. Sowohl die Kindergruppe als auch die Jugendlichen und Erwachsenen trainieren gemeinsam mit Freude und Begeisterung. Neben dem gesundheitlichen Aspekt stehen vor allem Selbstverteidigung und Selbstbehauptung im Mittelpunkt
des Vereins.

Integration und Förderung durch Sport

Umberto Vernuccio, selbst Krankenpfleger, DFB-Jugendtrainer und beim VFR Wipperfürth aktiv, möchte mit seinem Verein gezielt Asylkinder fördern und integrieren. Die finanzielle Unterstützung soll für Kleidung und notwendige Ausstattung verwendet werden, um die Kinder bestmöglich zu fördern. Darüber hinaus engagieren sich Vernuccio und seine Trainerkollegen
dafür, den Kindern die deutsche Sprache näher zu bringen sowie Werte wie Disziplin, Ordnung und Gemeinschaft zu vermitteln.

Helfer auf vier Pfoten als Brückenbauer

Jasmin Schüßler, erfahrene Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Intensivstation des Helios Klinikums, engagiert sich mit ihrer Begleithündin Margo bei den „Helfern auf vier Pfoten“ des SPHV Gevelsberg. Ehrenamtlich besucht sie Kindergärten und Schulen, um den richtigen Umgang mit Hunden zu vermitteln, Berührungsängste abzubauen und Respekt vor Tieren zu fördern. Die Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht von diesen Begegnungen: Sie lernen Verantwortung zu übernehmen und die Bedürfnisse von Tieren zu respektieren.

Menschen im Einsatz für Menschen

Mit ‚Herzenssache‘ sollen Aktivitäten in den Vordergrund rücken, die die Bedürfnisse einer Vielzahl von Menschen – ganz gleich ob jung oder alt – im Blick haben. „Freiwilliges soziales Engagement ist bunt und vielfältig. Genau wie wir bei Helios. Wir sind stolz, dass sich so viele unserer Mitarbeitenden in gemeinnützigen Organisationen engagieren und freuen uns sehr über die großartigen Bewerbungen. Überall dort, wo sich Menschen für Menschen einsetzen, ist dies aller Ehren wert. Es ist uns wichtig, dazu einen Beitrag zu leisten“, betont Lukas Trilling.