Tiere mögen keine Silvesterknallerei

Auch „Angel“ mag die Silvesterknallerei nicht.

Wunderkerzen, Böller, Raketen- für viele Menschen gehören sie zum Feiern des Jahreswechsels unbedingt dazu. Bei Tieren jedoch rufen die Lichteffekte und der Lärm erheblichen Stress hervor. Nicht selten geraten sie in Panik und reagieren mit körperlichen Symptomen wie beispielsweise Durchfall.

Damit die Tiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen, empfehlen Experten, einige Vorkehrungen zu treffen. Für Kleintiere, Katzen, Hunde und Vögel empfiehlt es sich, sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern unterzubringen. Ein eingeschalteter Fernseher und ruhige Musik wirken entspannend und lenken vom Lärm ab. Experten betonen, dass versucht werden soll, die gewohnten Schlaf- und Ruhezeiten einzuhalten und die Fütterung in ruhigen Momenten durchzuführen, da sonst Verschluckungsgefahr oder eine Magendrehung drohen. Sehr wichtig ist es auch, die Tiere nicht beruhigend zu streicheln wenn sie sich erschrecken, da sie dies so fehlinterpretieren, als sei ihre Furcht berechtigt gewesen.Tierärzte verweisen bei sehr ängstlichen Tieren auf die beruhigende Wirkung von Bachblüten und Homöopathie, da sie eine seelisch ausgleichende Wirkung haben.
Ratsam ist es außerdem mit dem Hund um spätestens 20 Uhr und dann am Neujahrsmorgen, wenn es wieder ruhig ist, Gassi zu gehen, da der Schwefeldampf gezündeter Knallkörper die Schleimhäute des Tieres stark reizt und Verletzungsgefahr durch herumliegende Glasscherben droht.

Text: Marc Vandieken
Foto: Frank Schneidersmann

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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