Selbstmordabsicht: Frau bei Zugunglück in Schwelm Füße abgetrennt

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Ein schreckliches Unglück ereignete sich heute Nachmittag kurz hinter dem Schwelmer Bahnhof. Die Polizei ermittelt noch die Personalien des Opfers; fest steht inzwischen: Die Frau wollte sich umbringen

Um kurz nach 16 Uhr rauschten Feuerwehr- und Rettungskräfte im Sekundentakt mit Blaulicht zum Bahnhofsgelände.

Frau auf freier Strecke erfasst

Dort hatte kurz hinter der Haltestelle Schwelm-Hauptbahnhof ein durchfahrender Regionalexpress, der auch keinen Stopp in der Kreisstadt vorgesehen hatte, auf freier Strecke eine Frau jüngeren Alters erfasst.
Ob diese sich in selbstmörderischer Absicht auf die Gleise vor den Zug werfen wollte oder es unglückliche Umstände waren, die zu dem furchtbaren Unfall führten, stand laut Auskunft der Bundespolizei in Dortmund als zuständige Behörde anfangs nicht fest. Erst zwei Stunden später wurde mitgeteilt, dass es sich um einen Selbsttötungsversuch gehandelt hatte.
Laut Auskunft des zuständigen Mitarbeiters gab es keine Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern konnten.

Beide Füße abgetrennt

Der Frau wurden nach ersten Ermittlungen beide Füße abgetrennt, sie lebt aber. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bochum geflogen. Die Polizei sicherte die Landung des Helis an der Prinzenstraße ab.
Die Bahnstrecke bleibt noch auf unbestimmte Zeit gesperrt. Viele Menschen sitzen in den Zügen fest. Der Lokführer steht verständlicherweise unter schwerem Schock und wird betreut.
Fotos: Sebastian Jarych

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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