Mini-Quilts für die Kleinsten der Kleinen

Klinikgeschäftsführerin Kirsten Kolligs (links), Mitarbeiterin Heike Seeland von der Mutter-Kind-Station (mitte) und Chefarzt Dr. med. Andreas Leven (rechts) freuen sich über die bunten Decken für die Kleinsten der Kleinen. | Foto: Privat
  • Klinikgeschäftsführerin Kirsten Kolligs (links), Mitarbeiterin Heike Seeland von der Mutter-Kind-Station (mitte) und Chefarzt Dr. med. Andreas Leven (rechts) freuen sich über die bunten Decken für die Kleinsten der Kleinen.
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Bunte Farbkleckse im Krankenhausalltag sind sie, gemacht für diejenigen, deren Start ins Leben nicht so einfach ist: Alle Frühchen, die in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Schwelm zur Welt kommen, bekommen nun eine bunte Baby-Quiltdecke geschenkt, die sie begleiten soll.

„Wir freuen uns über diese ehrenamtliche Initiative. Damit können wir den mitunter schwierigen Start der Kleinsten unserer Kleinen in die Welt ein bisschen bunter gestalten und für noch mehr Wohlbefinden sorgen. Eine wirklich schöne Idee“, bedankt sich Dr. med. Andreas Leven, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Die bunte Decke als Erinnerungsstück

Ins Leben gerufen hat diese Aktion Manuela Lindner-Pawlik, die ein Handarbeitsgeschäft in der Gevelsberger Fußgängerzone betreibt und selbst begeisterte Quilterin ist. Im Internet wurde sie auf die Idee, ehrenamtlich Quilts für Neugeborene zu gestalten, aufmerksam und hatte schnell Mitstreiterinnen aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus der Schweiz gefunden, die ihr selbst hergestellte Decken schickten. In der Vergangenheit kamen Wuppertaler Frühchen in den Genuss, nun möchten Manuela Lindner-Pawlik und ihre Mitstreiterinnen die Frühchen aus Schwelm und Umgebung damit beschenken. „Die Decke soll Wärme geben in einer für die Kinder und Eltern schwierigen Zeit und darüber hinaus Mut machen sowie später ein schönes Erinnerungsstück sein“, fasst die Handarbeitsexpertin ihre Beweggründe zusammen. Die Mini-Quilts sind rund 60x60 Zentimeter groß und ganz unterschiedlich aus ganz verschiedenen Stoffstücken gearbeitet. Die Materialien spenden die Handarbeiterinnen genauso wie die Arbeitsstunden, von denen drei bis fünf in einem solchen Quilt stecken können. „Viele probieren mal neue Muster aus oder haben noch Stoffe übrig, die noch verwendet werden wollen“, berichtet Manuela Lindner-Pawlik aus der Praxis. „Man muss aber darauf achten, zum Beispiel die Nähte sparsam einzusetzen und besonders ordentlich zu verarbeiten, denn Frühchen sind sehr druckempfindlich“, erklärt die Expertin weiter.

Fleißige Näherinnen werden weiterhin gebraucht

Wer Interesse hat: Manuela Lindner-Pawlik sucht immer Mitnährerinnen, die sich „bei Fragen auch jederzeit gerne an mich wenden können“, so die Quilterin weiter, die am besten unter der E-Mail-Adresse manushandarbeiten@t-online.de zu erreichen ist.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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