Leser lernen die wap in Schwelm kennen

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Informativ, interessant und zugleich sehr kurzweilig - so lautete das Fazit der Besucher bei der Leseraktion „wap Inside“.

Wir hatten unsere Leserinnen und Leser eingeladen, einen Tag lang hinter die Kulissen der wap zu schauen und die einzelnen Arbeitsschritte bis zum fertigen Druckprodukt kennen zu lernen.
Objektleiterin Stephanie Arning, die seit bald drei Jahren die Geschäftsstelle verantwortlich führt, begrüßte die Gäste beim Frühstück. Nach der Vorstellung des Teams ging es um die Wünsche und Erwartungen der Besucher.
„Wir bekommen die wap regelmäßig und da war es für mich einfach mal interessant, auch die Menschen kennen zu lernen“, sagte etwa Heike Büchsenschütz.
Für Gisela und Manfred Jung hatte auch die Besichtigung des Druckhauses, mit der das wap Inside-Projekt am 6. Februar seinen Abschluss finden wird, besonderen Reiz. Dieter Jager interessierten vor allem die technischen und inhaltlichen Veränderungen in den letzten drei Jahrzehnten.

So war es früher

Da konnte Stephanie Arning eine Menge berichten: Wie sich zum Beispiel das reine Kleinanzeigen- und Werbeblatt im Lauf der Jahre zu einem modernen Druckerzeugnis gewandelt hat, das heute zweimal wöchentlich kostenlos in rund 95 Prozent aller Haushalte gelangt. Auch gab es in den Anfangsjahren keine redaktionelle Anteile - aber das hat sich mit den Jahren ebenfalls gewandelt.
Hintergründe zu Struktur und Aufbau von Europas größtem Anzeigenblattverlag erläuterte Marcus Freundt, der eigens aus der Verlagszentrale in Essen angereist war, um die Südkreisgäste zu informieren. Dass über fünf Millionen Anzeigenblätter an 37 Standorten allein in NRW wöchentlich verteilt werden, sorgte für Erstaunen.
Bei der anschließenden „Blattkritik“ waren alle schnell im regen Meinungsaustausch darüber, welche Inhalte die Leser interessieren, was sie an „ihrer“ wap mögen und was sie gern in einer der kommenden Ausgaben lesen möchten. Dazu wurden sie eingeladen, selbst kleine Beiträge zu verfassen. So wird sich Thomas Kampschulte mit der Sauberkeit in der Stadt befassen, Anne und Günter Braun ziehen einen Vergleich vom trubeligen New York-Besuch zur Rückkehr in den „entschleunigten“ Südkreis, und ein exklusives Rezept können Sie von Dieter Jager nachlesen.

Das sind die Abteilungen

Last not least wurden die Besucherinnen und Besucher durch alle Abteilungen des Hauses geführt: Stephanie Arning führte vor, wie eine Zeitungsseite in der Planung aussieht. Dann lernten die „Insider“ die Kundenberater Wolfgang Ahl, Gundula Leichsenring, Dirk Meiser und Kersten Sperber kennen, die ihnen demonstrierten, wie aus einem handgeschriebenen Textentwurf eine in Form und Farbe edel gestaltete Anzeige wird.
In der Kleinanzeigenannahme begegneten sie Kerstin Donner, die mit ihren Kolleginnen häufig den ersten Kontakt zu den Anzeigenkunden hat. Wie wird eine Kleinanzeige aufgegeben? Wie kann ich ein Konzertticket bezahlen? Diese und weitere Fragen wurden aus erster Hand beantwortet.
Schließlich ging es noch in die Räume der Redaktion, wo Mitarbeiterin Janina aus dem Siepen erklärte, nach welchen Kriterien eine Seite gefüllt wird und wie „crossmedial“ gearbeitet wird. Die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme auf lokalkompass.de spielte Mitarbeiterin Monika Schwarz mit den Gästen durch. Und Fotograf Sebastian Jarych demonstrierte die Bildbearbeitung anhand der aktuell vorliegenden Bilder vom Aktionstag.
Ausgestattet mit Schreibutensilien und der „wap-Tasse“ ging ein ereignisreicher Tag zu Ende. Und alle firbern dem 6. Februar entgegen, wenn sie die wap mit den eigenen Beiträgen im Druckhaus in der Hand halten.

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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