Jetzt heißt es: "Zähne hoch und Kopf zusammenbeißen" - Kerstin und Enzo verlassen den Schwelmer Heimatfestabend als Moderatoren!

Liebes Publikum: "Tschüss, und bis zum nächsten Jahr" - so verabschiedeten wir uns 2010, als Euer "mit recht unterbezahltes" Schwelmer Moderationsgespann Kerstin Heumann- Wasserkamp und Enzo L. Caruso, von der Schwelmer Heimatfestabendbühne. Doch seitdem ist "hinter den Kulissen" viel geschehen und das, seit April diesen Jahres zuständige städtische Kulturbüro, unter der Leitung von Frau Gabriele Weidner, hat eine Menge neuer Ideen kreiert, um unseren schönen Festabend am Ende hoffentlich noch unterhaltsamer zu gestalten.

Das Gesicht der Veranstaltung soll sich ändern und dies' nicht nur bedingt durch den Umzug vom Schwelmer Jugendzentrum in die Mensa des Märkischen Gymnasiums. Der Abend war flott, doch noch flotter soll er werden! Sollte dies' gelingen und dies' hoffen wir natürlich sehr, ist dies' eine gute Entscheidung des Kulturbüros, um unseren Heimatfestabend noch viele Jahre attraktiv, abwechslungsreich und unterhaltsam für das Publikum gestalten zu können. Für uns der rechte Zeitpunkt, im Rahmen der geplanten Änderungen, die "Moderationsfackel" weiter zu geben und Platz für Neues in den Übergängen zwischen den einzelnen Festabendbeiträgen zu schaffen.

Schon Schiller sagte: "Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich" und so verlassen auch Kerstin und ich, mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Veranstaltung, in die wir in den vergangenen sechs Jahren gerne mit Sketchen, Improvisationen und "Schwelmer Liedchen" unser Herzblut gesteckt haben - "Schön ist es heut' in Schwelm zu sein", das war nicht nur unser Lied für Sie, sondern ein Gefühl...

Aber wir wollen selbstverständlich nicht einfach aus dem (immer viel zu heißen...) Rampenlicht der Heimatfestabendbühne verduften, ohne uns vorher bei unseren Zuschauern, wie es sich gehört, zu verabschieden. Und hier wollen wir ganz auf die "sentimentalen" Worte des großen Heinz Erhardt zurückgreifen:

"Es gibt so viele Abschiedslieder,
man hört im Funk sie immer wieder.
Meistens singt sie ein Tenor,
mal singt er mit, mal ohne Chor.
Wir haben ein wenig nachgedacht
und auch so'n Abschiedslied gemacht!

Leb' wohl, adieu, auf Wiedersehn, addio, tschüß,
na denn, gehab dich wohl!
Nun hau schon ab! Viel Glück, bleib gesund,
adé, machs gut, bis bald, Mahlzeit, Moin!
Wir können auch auswärts: Au revoir, bye-bye,
arrivederci, oder auch proschtschai!
Nun kommt noch: tschau und servus, na und jetz'
fehlt nur noch das Zitat vom.....
... ach, wir haben vergessen wie der heißt!"

Wir bedanken uns von ganzen Herzen bei Ihnen! Für Ihren Applaus, Ihre stets UMWERFENDE, positive Kritik und die Bereitschaft sich jedes Jahr auf's Neue auf unseren (...wir betonen ausdrücklich: Für uns sehr unangenehmen aber leider VON IHNEN gewollten...) Klamauk einzulassen. Wir haben die Politik in der Kreisstadt, unsere "Schwelmer Gesellschaft", Sie als Publikum und am Öftesten uns selbst auf die Schippe genommen - und Sie waren da, haben gelacht, geklatscht und uns sechs tolle Jahre in der Halle West und im Jugendzentrum Schwelm bereitet. Diese Zeit werden wir nie vergessen - Sie waren ein tolles Publikum!

"Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt...", wusste schon Heinrich Heine, darum genug der Worte! Wir danken Herrn Boris Schmittutz für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und wünschen nun dem Schwelmer Kulturbüro "gutes Gelingen" für eine tolle, unterhaltsame Veranstaltung, alles erdenklich Gute und viel Erfolg für eine erfolgreiche Umsetzung der geplanten Änderungen. Wir sind schon sehr gespannt auf den Heimatfestabend und "das lachende Auge" freut sich schon jetzt darauf in diesem Jahr von der Bühne in den Zuschauerraum wechseln zu dürfen. Dort werden wir sicherlich das eine oder andere bekannte Gesicht bei einem "Pausenbierchen" wiedersehen und auch die tollen Akteure (endlich mal von vorne).

Zum Schluss möchte ich (Enzo) noch ein ganz persönliches Wort, aus meiner Erinnerung an den Heimatfestabend 2007, an Sie richten:

"Meine besten Witze hab ich Euch erzählt,
das Publikum lächelte nur leicht gequält.
Doch Heiterkeit, ganz ohne Maß und Ziel
gab's als ich bei der Turngemeinde von der Matte fiel'..."

In diesem Sinne: Bis dann, bleiben Sie gesund & "rasseln oder puscheln Sie"!!!

"Wir danken Euch, wir danken Ihnen, wir danken uns!"

Eure Kerstin und Euer Enzo

Autor:

Enzo L. Caruso aus Schwelm

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