Im Rampenlicht
Seine sprichwörtlichen fünf Minuten im Rampenlicht hatte jetzt der Schwelmer Martin Iordanidis. Er stand für die RTL-Show „Unschlagbar“ vor der Kamera.
„Das Konzept der Sendung beinhaltet, dass die Kandidaten Behauptungen über ihr Können aufstellen und die Zuschauer entscheiden, ob sie ihre Talente im direkten Wettkampf mit einem anderen Teilnehmer unter Beweis stellen dürfen“, erläutert der Musikjournalist. „Ich war dort, weil ich anhand von pantomimischen Darstellungen erkennen kann, welchen Song eine Band spielt.“ Und dass das dann auch funktioniert, dafür hatte Iordanidis in akribischer Vorbereitung gesorgt.
„Gedächtnistraining ist dabei natürlich das A und O. Im Vorfeld habe ich mich daher oft in der Yoga-Schule meiner Frau in Schwelm in einen entspannten Zustand versetzt, um einfach mal die Mattscheibe frei zu bekommen. Und das hat tatsächlich geholfen.“ Und so übte der 40-Jährige pro Woche vier bis fünf Stunden und das über einen Zeitraum von drei Monaten. 50 Jahre Rock- und Popgeschichte kamen dabei zu Gehör, denn die Vorbereitungen bestanden zu 98 Prozent aus reinem Hören der Songs.
„Zweimal war ich auch mit einer Band im Studio, um die Live-Situation zu simulieren. Beim ersten Mal hat das noch nicht so gut geklappt aber durch das viele Üben bin ich immer besser geworden.“ Gelohnt hat sich diese Vorbereitung in jedem Fall, denn seine Trefferquote war am Ende 100 Prozent. Schade nur, dass Iordanidis sein Können dann doch nicht präsentieren konnte.
„Leider wurde ich von den Zuschauern nicht ins Spiel gewählt, ein anderer Kandidat durfte antreten. Trotzdem habe ich viel Spaß gehabt bei den Vorbereitungen und konnte Kameraerfahrung sammeln, die mir vielleicht in Zukunft zu Gute kommen wird.“ Und auch im Yoga will er sich weiter üben: „Das ist sehr gut für den Stressabbau.“
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.