Großalarm für die Wehr - zwei Zimmerbrände
Glück im Unglück hatte eine vierköpfige Familie beim Zimmerbrand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Luisen-/Ecke Blumenstraße.
Sie konnte die Wohnung noch rechtzeitig verlassen und wurde durch den Rettungsdienst betreut. Da der Verdacht einer Rauchgasvergiftung bestand, wurde eine Frau zur weiteren Abklärung in das Helios-Klinikum Schwelm gebracht. Der Löschzug Stadt der Feuerwehr Schwelm führte gerade die jährliche Hydrantenpflege durch, als die Kreisleitstelle am Reformationssonntag den Löschzug Stadt, den Löschzug Winterberg und den Einsatzleiter vom Dienst um 13.42 Uhr zu dem Brand alarmierte. Gleichzeitig wurde der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt. Im Sekundentakt zuckten Blaulichter im Sekundentakt durch die enge Blumenstraße. Zum Rangieren hatten die großen Wehrfahrzeuge kaum Platz, schließlich standen - wie so häufig - Fahrzeuge im Halteverbot. Dichter Qualm drang währenddessen aus dem Küchenfenster der Wohnung. Über die Drehleiter kämpften sich die Feuerwehleute in das dunkel verqualmte Zimmer.
Nach den Löschmaßnahmen wurden die betroffene Wohnung und die angrenzenden Wohnungen mit einer Wärmebildkamera (eine Spende der Provinzialversicherung) kontrolliert. Das Gebäude wurde mit Drucklüfter gelüftet und das Löschwasser in der Brandwohnung und der darunterliegenden Wohnung mit einem Wassersauger entfernt.
Schon am Samstag hatte es einen Wohnungsbrand an der Hauptstraße 97 gegeben. Der Löschzug Stadt, der Löschzug Winterberg und der Einsatzleiter vom Dienst (EvD) erreichten um 15.46 Uhr die Einsatzstelle und stellten starken Rauch fest.Im 1. Obergeschoss brannte in einer Wohnung die Küche, das gesamte Gebäude war verraucht.
Beherzte Nachbarn hatten schon versucht mit Feuerlöschern den Brand zu löschen und hatten die anwesenden Mieter der Dachgeschosswohnung informiert. Da kein Löscherfolg festzustellen war, hatten alle Personen das Gebäude verlassen. Der Mieter der betroffenen Wohnung
war nicht anwesend. Der Brand in der Küche und den angrenzenden Räumen wurde durch die Feuerwehr mit zwei C-Rohren von zwei Löschtrupps unter Atemschutz gelöscht.
Da beide Wohnungen vorübergehend nicht bewohnbar sind, wurde durch das Ordnungsamt Hilfe angeboten, die Mieter konnten aber bei Verwandten und Bekannten eine Unterkunft finden.
Autor:Britta Kruse aus Schwelm |
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