„Eine der sichersten Regionen“

Landrat Dr. Arnim Brux und der Leiter der Direktion K, Kriminaloberrat Helmut Seelig stellten gestern die Zahlen der Kriminalstatistik der Kreispolizeibehörde EN für 2011 vor.
Nach einer überaus günstigen Kriminalitätslage im Jahr 2010 erreicht der Zuständigkeitsbereich der Polizei EN trotz einer Steigerung der Fallzahlen von 5,5 Prozent auf 13.097 Fälle den zweitniedrigsten Wert der letzten Jahre.
„Besonders erfreulich ist auch die Steigerung der Aufklärungsqoute auf 56,5 Prozent, wobei wir fast 7,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegen,“ zeigte sich Landrat Dr. Brux zufrieden. „Hier ist die engagierte Arbeit der Kollegen zu loben. Wir wollen aber nicht verschweigen, dass wir auch im Bereich der Polizei EN in einigen Deliktsbereichen eine zum Teil deutliche Steigerung der Fallzahlen zu verzeichnen haben. Neben einer Steigerung bei der Gewaltkriminalität um 20 Prozent, der Diebstahlskriminalität um knapp 15 Prozent und bei den Geschäftseinbrüchen um etwas über 16 Prozent, machen uns insbesondere die Wohnungseinbrüche große Sorgen,“ stellte Kriminaloberrat Helmut Seelig heraus. „Hier müssen wir eine Steigerung von über 49 Prozent feststellen, wo wir im letzten Jahr noch sinkende Zahlen zu verzeichnen hatten. Der starke Anstieg von Wohnungseinbrüchen ist kein regionales, sondern ein landesweites Problem. Im Rahmen des Kampagne „Riegel vor - sicher ist sicherer!“ appellieren wir an die Bürger, äußerst aufmerksam zu sein, auf Verdächtiges in ihrer Umgebung zu achten, umgehend die Polizei unter 110 zu alarmieren und ihre Wohnung zu sichern. Die Polizei berät sie kostenlos.“
Landrat Dr. Brux: „Wenn wir die Gesamtkriminalität im Bezug auf die Einwohnerzahl im Bereich der Polizei EN sehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit Opfer einer Straftat zu werden um fast 34 Prozent geringer als im Landesdurchschnitt. Auf diesem positiven Aspekt wollen wir aufbauen und weiter für Sicherheit im Gebiet unserer Kreispolizeibehörde sorgen.“