Dem Glück die Hand reichen... für 2013
Der Weihnachtsbraten ist aufgegessen, die Silvesterraketen abgefeuert und schon ist ein neues Jahr da. Natürlich soll das dieses Mal völlig anders ablaufen als das letzte. Und um dafür die Weichen zu stellen, gehen viele Leute auf Nummer sicher und halten sich strikt an so manchen Brauch, der Glück für die kommenden Monate verspricht. So werden Neujährchen verschenkt, ein Glücksklee steht auf so manch einem Schreibtisch und wo man kann, versucht man einem Schornsteinfeger die Hand zu reichen.
Damit hat auch Bernd Hundertmark aus Schwelm bereits Erfahrung gemacht. Seit 1969 ist der Schornsteinfegermeister bereits in den Rauchabzügen des Südkreises unterwegs, sorgt für die richtige Wartung und kehrt auch noch selber. So manch einem hat er in diesen vielen Jahren gerade in den ersten Januartagen schon die Hand gereicht.
„Es kommen jedes Jahr einige Menschen auf mich zu und wollen mich anfassen“, berichtet Hundertmark. „Das soll ja schließlich Glück für das neue Jahr bringen und gerade die ältere Generation geht diesem Brauch noch gerne nach.“ Sein Beruf ist für ihn Passion. „Wenn man so viele Jahre als Schornsteinfeger tätig ist, wird man auch Teil der Familien, sieht die Kinder aufwachsen und kommt auch in persönlichen Kontakt.“ Sich selber hat er viel Glück gebracht: Seit über 40 Jahren kehrt Hundertmark in einem Bezirk in Wuppertal-Elberfeld und ist mit seinem Beruf wunschlos glücklich.
Text: Janina aus dem Siepen
Foto: Frank Schneidersmann
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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