Auf der Walz: Handwerker besuchten Schwlemer Bürgermeisterin
Wer klopft denn da? Mit Dominik Eisenhardt und Jan Kinner sprachen jetzt im Büro von Bürgermeisterin Gabriele Grollmann zwei Handwerksgesellen auf der Walz vor. Gewandt und – wie dies Sitte ist - in gereimter Form trugen sie ihr Anliegen vor, einen Stempel für ihr Wanderbuch und eine kleine Unterstützung zu erhalten.
Selbstverständlich wurde ihnen beides vom Stadtoberhaupt gerne gewährt.
Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre sind Gesellen, die sich für die Wanderschaft entscheiden, jeweils drei Jahre und einen Tag unterwegs. Beim zwanglosen Gespräch erfuhr die Bürgermeisterin, dass die beiden Besucher schon in halb Europa berufliche und menschliche Erfahrungen gemacht haben.
Der Tischlergeselle Dominik Eisenhardt stammt aus Berlin und hat in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren unter anderem in Portugal, Norwegen und Frankreich gearbeitet. Der in Heidelberg geborene Jan Kinner hat als Zimmerergeselle seit eineinhalb Jahren unter anderem in Portugal, Spanien und Polen seine Fachkenntnisse erweitert. Herzlich wünschte Gabriele Grollmann den jungen Männern alles Gute.
Jedes Jahr sprechen im Schwelmer Rathaus Handwerksgesellen vor, die den alten Brauch der Walz noch pflegen, der unter anderem ein eigenes Regelwerk und eine besondere Kluft vorschreibt, zu dem auch der Stenz (Knotenstock) gehört.
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