Assauer polarisiert weiter

Sicher, es ist tragisch, dass Rudi Assauer, der „Macho der Nation“, an Alzheimer erkrankt ist. „Ungerecht“ - wie eine Boulevard-Zeitung über das Schicksal des Ex-Schalke-Managers, ist es vielleicht auch.
Aber das ist diese Krankheit doch für jeden Betroffenen. Nur spricht niemand über die Fälle, die nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen und für deren Biografie sich überhaupt keiner interessiert. Assauer wird sicher nicht in irgendeinem x-beliebigen Pflegeheim landen, sondern wird versuchen, alle erdenklichen Therapien für sich zu nutzen. Ich fände es großartig, wenn er mit dem Profit durch die jetzt folgenden Publikationen einen Beitrag beispielsweise zur weiteren Erforschung dieser Krankheit leisten würde.
So sieht es doch arg nach Geschäftemacherei durch die Krankheit aus.
Und so was kann ich nicht leiden.

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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